Sonntag, 26. Januar 2014

Alles ganz normal!?

Eine Geburt ist etwas ganz Natürliches und Normales.
Dachte ich beim ersten Kind. Wozu braucht frau da einen
Geburtsvorbereitungskurs? Kaum war ich mit meinem zweiten
Kind schwanger, belegte ich sofort einen Kurs. Unglaublich, wie
sich mit ein paar simplen Atemtricks die Wehen wegatmen lassen.
Hätte ich das doch gleich gewusst!
Ähnlich ging es mir mit dem Stillen. Alles eine ganz natürliche und
normale Angelenheit, dachte ich jung und unbedarft. Was ich nicht
wusste: Meine "Ratgeber" mit ihrem Halbwissen haben mir nur
Steine in den Weg gelegt. Meine Milch wurde immer weniger, und
ich wusste nicht wieso.
In der zweiten Schwangerschaft habe ich mir sofort ein Fachbuch
gekauft, und dann war das Stillen kein Stress mehr, sondern ein Segen.
Essen ist auch eine ganz natürliche und normale Sache. Man hat Hunger
und isst und wird satt. In der Praxis ist das so einfach nicht, und viele
Menschen kommen von allein und mit Halbwissen aus ihren
Ernährungskapriolen nicht mehr raus. (Wäre superpraktisch, wenn die
überflüssigen Pfunde sich einfach wegatmen ließen.)
Aber so schwer ist es denn doch nicht. Genial normal essen lernen,
back to the roots, das lernt man supergut mit Hilfe des Lebe leichter
Buches und eines Lebe leichter Kurses.
Warum sich quälen, wenn es so tolle Hilfen gibt?

Samstag, 18. Januar 2014

Vorausschauendes Handeln

Als Kind lebte ich im Augenblick - eine Eigenschaft, um deren Erhalt
ich mich als Erwachsene mühen muss.
Auch als Jugendlicher war es mir noch nicht unbedingt gegeben,
mein Tun an den Zukunftsaussichten auszurichten. Aber im
Gegensatz zur sorglosen Kindheit konnte das jetzt brenzlig
werden. So ist es mir ein oder zweimal passiert, dass ich,
nichts Böses ahnend, morgens in mein Klassenzimmer
marschierte und mich wunderte, weshalb meine Mitschüler
sich in Schulaufgabenformartion positioniert hatten...
Erst später habe ich scheibchenweise das vorausschauende
Planen und Handeln gelernt. Auch im Umgang mit meinem
Essverhalten hilft mir das enorm. Dadurch tappe ich nicht zu
oft in die Fressfalle. Gedanklich und/oder schriftlich die Tellerinhalte
für den Tag durchgehen ist schon halb sehr klug gegessen.
Ein ebenfalls cleverer Essfallen-Umweg ist die Immer eine
Nasenlänge voraus-Vorratshaltung, bzw. das Vorkochen.
Ein Beispiel: Jüngst hatte ich einen Termin in der Innenstadt,
würde erst gegen die Mittagszeit wieder zuhause sein.
Also ließ ich den Staubsauger stehen und knetete im Vorfeld
Pizzateig, schnipselte den Belag und erfand einen bunten Salat.
Spontan an den Termin schloss sich ein unvorhergesehenes
Ereignis unerfreulicher Natur. Plattgebügelt kroch ich heim und
hätte mich von Natur aus sofort durch einen Berg Schokolade
gefressen. Nervennahrung. Aber dann wäre meine Vorarbeitsmühe
umsonst gewesen. Also her mit der Pizza! Die war mindestens so                                                               lecker wie das süße Zeug, dazu noch die bunten Vitamine. 
Danach war ich zufrieden satt, brauchte kein schlechtes
Gewissen schieben und gewann auf diese Weise schonmal
emotionalen Abstand.

Mittwoch, 8. Januar 2014

So viel an einem Tag

Weil die Musik so toll war, habe ich 40 Minuten lang
alle möglichen Verrenkungen und Hüpfarten im Wohnzimmer
zelebriert. Sollte eigentlich reichen. Später radelte ich in die
Stadt und platzierte Lebe leichter Flyer an strategisch wichtigen
Stellen. Am Mittwoch, den 22. Januar beginnt in der Hainstraße 23
in Bamberg von 19 bis 20 Uhr mein neuer Lebe leichter Kurs, es
sind noch Plätze frei. Ich freue mich schon auf die Teilnehmer.
Dann fragte eine Freundin bei mir an, ob wir nachmittags bei
dem schönen Wetter mit den Nordic Walking Stöcken rausgehen.
Ich glaube, wir haben es schon zweimal verschoben. Also schob
ich es rein. So viel Bewegung an einem Tag.
Morgen steht ganz oben auf meiner To do Liste eine Tätigkeit, die
ganz unten auf meiner Beliebtheitsskala steht: Wände streichen.
Dafür streiche ich den Sport, weil ich sonst nicht richtig fertig werde.