Dienstag, 26. Dezember 2017

Weihnachtsbotschaft

Eine geniale Verwandte hat mir ein Video geschickt,
das ich Euch gern weiterschicke:


Samstag, 23. Dezember 2017

Das war ein gutes Jahr

Geht es dir auch so, dass du gerne neugierig auf Neues bist?
Wenn ich auf das Jahr zurückschaue, habe ich manches Neue
kennengelernt, wofür ich sehr dankbar bin. 
Zum Beispiel habe ich die Teilnahme an einer Frauenfitnessgruppe
ausprobiert, die sich in meiner Wohnnähe trifft.
Voll Elan und Ehrgeiz machte ich bei allen Übungen mit, doch
die tüchtige Kursleiterin hat ein waches Auge und hat mich oft
korrigiert, wenn ich zum Beispiel die Schultern hochzog. Das
tut denen nämlich gar nicht gut. 
Ich dachte, ich kenne alle Übungen schon, die mit den Gewichten,
mit dem Pilatesball , dem Theraband oder mit eigenem Krafteinsatz.
Da tat sich eine neue Bewegungswelt für mich auf.
Deshalb bleibe ich auch im neuen Jahr dabei. Nicht zuletzt deshalb,
weil die Mädels der Gruppe, und natürlich auch die Leiterin
sehr nett sind.
Allen Blogleserinnen und -lesern wünsche ich gesegnete Weihnachten.😊

Mittwoch, 29. November 2017

Frühstück mit drei Q

Das war eher Zufall. Eine nicht mehr ganz frische Quitte
musste verarbeitet werden, ein Rest Quark war noch im
Kühlschrank und aus Quinoa kochte ich einen Milchbrei.
Diese Zutaten wurden mein Frühstücksmüsli zusammen
mit ein paar Trockenfrüchten und Nüssen.
Dass man Quitte auch roh essen kann, ist meine neueste
Erkenntnis. Feingeraspelt lässt sie sich locker mit anderen
Zutaten genießen. Ganz nebenbei verleibt man sich dabei
Vitamin C, Zink, Folsäure, Eisen und Kupfer ein.
Zum Glück brauchen Quittenbäume kein Glyphosat.
Was für eine wahnsinnige Entscheidung in einer so
sensiblen Regierungsphase. Will nicht wissen, wie viel
Monsanto hat fließen lassen. Was sollen wir Verbraucher
tun? Die nächsten fünf Jahre nichts essen?
Auswandern? Autark leben?
Bewusst einkaufen und bewusst essen. Trotzdem dankbar
genießen. Aufhören, wenn man satt ist. Wer zu viel isst, 
isst möglicherweise auch mehr Giftspuren.


Mittwoch, 15. November 2017


Aus Ab- wurde Zuneigung

Mein Lieblingssport als Teenager war es, lesend auf dem Sofa
zu liegen und irgendwas dabei zu kauen. Ich hätte schreckensgeweitete
Augen bekommen, wenn mir jemand prophezeit hätte, dass ich heute
ziemlich anders drauf bin. Also, damit es kein Missverständnis gibt:
Ich liege auch heute noch sehr gerne auf dem Sofa und lese und manchmal
kaue ich etwas dabei.
Mein Verhältnis zum Sport ist aber ein anderes geworden. Ich würde
sagen, aus anfänglich starkem Misstrauen ist eine Art Freundschaft
gewachsen. So sehr, dass ich mir manchmal eigene Übungen ausdenke,
so wie diese: (vielleicht gibt es die ja auch schon und ich weiß es bloß nicht)
Erstmal Schwebesitz über dem Boden...


...dann Knie beugen und vorwärts schieben...
...bis du eine Brücke bist. Zurück in den Urzustand und nach Belieben wiederholen.


Sonntag, 12. November 2017

Das Leben feiern

Auch im November geht es weiter, das Leben.
Die Kunst ist, es auch jetzt so bequem angenehm wie
möglich zu machen. Gestern Vormittag ließen mein
Mann und ich uns auf keine Diskussion mit dem
inneren Schweinehund ein und legten eine Walking-
und Joggingrunde im Wald ein. Siehe da, wir trafen
eine sehr nette Bekannte, die unverdrossen mit ihren
Nordic Walkingstöcken unterwegs war. Was für ein
schöner Tagesstart!
Im November gibt es mehrere Geburtstage in unserer
Familie. Weil ich für uns selber kaum noch Kuchen backe,
da es sich der Aufwand für so wenige Leute nicht lohnt,
genieße ich ihn dann bei Feierlichkeiten. Dafür lasse ich
dann das Abendessen ausfallen. Mit diesem Trick bleibt
meine Kleidung knitterfrei kneiffrei.

Da wurde ein süßes kleines Kind gefeiert.

Montag, 30. Oktober 2017

Ich melde mich zurück

Schon länger habe ich hier nichts mehr von mir hören lassen,
aber dass ich heute etwas poste, ist ein gutes Zeichen: 
Das Heftigste ist vorbei. In den letzten Wochen war ich mit
Babysitten, Eintopf kochen, Wände streichen, Kisten tragen
und Überflüssiges entsorgen helfen gut beschäftigt: Unsere
Tochter und ihr Mann mit ihren beiden ganz kleinen Mädchen
sind umgezogen. Meine eigenen Dinge habe ich vorne und
hinten mit reingequetscht, dabei war mir eines besonders
wichtig: Das Lebe leicher-Onlinecoaching und der 
Lebe leichter-Kurs sollten auf jeden Fall gut weiterlaufen.
Und natürlich auch die Walking-Kurse. Weil ich das total
gern mache und mich freue, wenn die Teilnehmer sich auch
freuen. 
In den Umzugswochen gab es meist ein schnelles Essen.
Wenn die Zeit für Salat schnipseln nicht gereicht hat, na und?
Paprikastreifen und Cocktailtomaten schmecken auch gut.
Vollkornnudeln sind rasch gekocht. Und eine Dose Linsen-
eintopf mit gutem Brot ist allemal nahrhafter und sättigender 
als irgendein Fastfood. Für unterwegs sorgte ich essensmäßig
gut vor, damit ich fit blieb.


Was für ein Glück, dass die Oktoberwochen so golden und freundlich waren!
Bin sehr dankbar für so günstige Renovierungs- und Umzugsbedingungen.



Montag, 9. Oktober 2017

Gleicher Nenner in der Glücksforschung

Welche Sicht- und Herangehensweisen die Glücksforscher auch immer
vertreten, in einer Sache sind sich alle einig:

BEWEGUNG MACHT GLÜCKLICH.


Das hier sieht eher statisch denn bewegt aus, äußerlich zumindest. Lange halte ich das nicht aus,
in die Hocke gehen mit Beinen im 90 Grad Winkel und den Rücken gerade anlehnen. Aber wer es
selbst ausprobiert, merkt schnell, wie effektiv das ist!👍😊 Viel Erfolg damit!

Samstag, 30. September 2017

Sport, der nix kostet

Kein Abo im Firnessstudio, kein extra Outfit, mit dem man
sich gern sehen lässt, keine kostspieligen Gerätschaften, denn
dieses Sportgerät ist bei jedem Menschen ab Werk eingebaut:
Der eigene Körper. Eine der Variationen, die Muskelspannung
zu halten, ist diese:

Lagern Sie sich auf einer weichen Unterlage bequem auf der Seite und heben Sie Ihre Beine an wie auf dem Bild. Versuchen Sie das für eine Weile zu halten und vergessen Sie das Atmen dabei nicht.
Dann natürlich Seitenwechsel. Das ist Fitness für die schrägen Bauchmuskeln.
Wetten, dass Sie es jeden Tag ein bisschen länger schaffen?

Samstag, 9. September 2017

Schön war's,

das Seele baumeln lassen im Sommer.
Jetzt drängelt sich der Herbst dazwischen und wartet
mit neuen, spannenden Aufgaben. Vom Sommerpolster
lässt sich eine Weile zehren. Wie gut, dass ich an
Sonnentagen oft im Baggersee geschwommen bin.
Jetzt empfiehlt sich eher Walking. Nächste und übernächste
Woche starten neue Kurse mit Stöcken und auch ohne, welche
ich wieder leiten werde. Schauen Sie nach unter Kneippverein
Bamberg, da finden Sie die Einzelheiten und auch andere 
lohnenswerte Kurse.😊
                                                                                                                                                        


 

Donnerstag, 7. September 2017

Neuer Lebe leichter-Kurs in Bamberg

Darauf bin ich schon gespannt und freue mich auf neue Teilnehmer.
Darum geht es: Überflüssige Pfunde dauerhaft verlieren, versöhnt mit sich selber
leben und das Beste aus seinem Leben machen. Ein Abnehm- und Mutmach-Kurs also.
Diesmal findet die Anmeldung über die Volkshochschule Bamberg
statt und auch der Raum ist ein anderer. Besonderer Vorteil: Hier gibt
es einen großen Parkplatz.

Hier also die Daten:

WICHTIG: Bei der Anmeldung bitte die Kursnummer angeben:4090
Und weil die Bewegung einfach mit dazu gehört, hier wieder ein Impuls:

Das ist eine sehr wirksame Bauchmuskelübung, hier von der Seite...

...und hier das Gleiche von vorne. Hat eine meiner Töchter mal vom Schulsport mitgebracht.
Am Anfang hat es mich schier zerbröselt. Aber mit der Zeit geht das immer besser.


Freitag, 1. September 2017

Wo gibt es die besten Zinsen?

Bei den Banken jedenfalls nicht. 
Und wenn man bequem auf der Bank liegt, erst recht nicht.
Sport ist Einstellungssache: Entweder aaanstrengend - oder -
Ich zahle auf ein Konto mit fetten Zinsen ein.
Wer jeden Tag etwas für seine Gesundheit tut, muss später
keine oder viel weniger Zeit für Krankheiten opfern.
Und fühlt sich jetzt schon gleich viel wohler.

Beim Seitstütz verteilt sich das Gewicht auf den Ellbogen und die Füße.
Alle Muskeln sind angespannt, weil du gegen die Schwerkraft arbeitest.
Atme gleichmäßig weiter und wenn du an dein Limit kommst, setzt du noch eins
drauf und zählst von zehn bis eins.
Dann wechselst du die Seite.

Samstag, 26. August 2017

Ausnahmezustand August

Jedes Jahr fühlt er sich für mich gleich an, der August:
Auszeit, Erholungszeit, weitestgehend terminlose Zeit,
hemmungslos im Garten liegen und lesen, schwimmen,
die Obstfülle genießen und den Überschuss konservieren,
endlich Dinge tun, zu denen ich das ganze Jahr nicht komme.
Ein unvergessliches Erlebnis, ein echter Knaller ereignete
sich letzte Woche: Marie Sanja kam zur Welt, meine zweite
Enkeltochter. Eine echte Großmutterdroge. Ich bin high.
Aber ich bleibe trotzdem auf dem Teppich, weil ich trotz
August meine Bewegungseinheiten fest in den Tag eingebaut
habe. Auf dem Foto mache ich gerade Unterarmstütz. Zu
Beginn krachte ich nach wenigen Sekunden zusammen, im
Lauf der Monate wurden es immer mehr Sekunden.
Jetzt müssten es an die 60 sein.

Samstag, 19. August 2017

Ein leichter Sommerkuchen

Der geht schön schnell und ist angenehm saftig. Ob Du Brombeeren, Pfirsiche, Himbeeren oder anderes Obst verwendest, ist Geschmacksache.😊

Du fettest eine Quiche- oder Auflaufform ein, dann verrührst Du

4 Eier, 80 g Zucker, 1/2 Liter Milch, 130 g Mehl (gern auch Vollkornmehl)
und 40 g flüssige Butter miteinander und gibst die Mischung in die Form.
Darin verteilst Du gleichmäßig 500 g Obst oder mehr und bäckst das Ganze
bei 200 Grad 35 Minuten.








Mittwoch, 16. August 2017

Ansteckungsgefahr...

...und trotzdem gesünder. Gibt es nicht? Gibt es doch.
Der Mann einer sehr wertgeschätzten Freundin war ziemlich
bewegungsresistent und hat sich eine Zeitlang vermutlich
gewundert über die verrückte Nudel, die ihre Sporteinheiten
fast jeden Tag durchgezogen hat.
Irgendwie ließ er sich dann doch anstecken und begann mitzumachen.
Nein, zunächst hat es ihm keinen Spaß gemacht, aber er hängte sich
mit dran, eisenhart. Wochen später zog er ein erstes Resümee:
"Verrückt, aber meine Beschwerden sind verschwunden."
Bleiben sie auch, wenn er so tapfer weiter am Ball bleibt.

Freitag, 28. Juli 2017

Ferien!

Fünf fantastische Frauen haben unlängst einen Lebe leichter-Kurs
mit mir als Coach durchgezogen, und sie finden: 
Was dieses Abnehmprogramm an Gutem und Ganzheitlichem zu
bieten hat, ist bei keinem anderen Programm zu finden.
Das habe ich für mich selbst auch festgestellt. Weil hier der
Körper nicht durch Diäten veräppelt, sondern ein ganz normales
Essverhalten praktiziert und eingeübt wird.
Heute beginnen in Bayern die Sommerferien, da mache auch ich
Kurspause. Zumal jetzt weniger meine Eigenschaften als Coach
als vielmehr meine großmütterlichen Energien gefragt sind, wenn
demnächst meine zweite Enkelin zur Welt kommt. Ich freu mich
schon wie verrückt.
Aber im Herbst, genauer am Donnerstag, den 12. Oktober 2017
startet bei der Bamberger Vhs ein neuer Lebe leichter-Kurs:
In der Graf Stauffenberg-Realschule in der Kloster-Langheim- Straße
um 18 Uhr.
www.vhs-bamberg.de
Und hier kommt noch ein Foto von unserer Kurs-Abschlussfeier.
Jede Teilnehmerin hat etwas Leckeres zum leichten Büfett mitgebracht,
das war einfach toll.

Mittwoch, 26. Juli 2017

Das macht so richtig Spaß

Mir macht fast alles so richtig Spaß, besonders aber, dass ich
Menschen auf ihrem Weg zum Wunschgewicht begleiten darf.
Sei es in Form von Kursen oder auch per Online-Coaching.
Es sind ja keine Abnehmkurse in Reinkultur, sondern da gehört
auch ganz viel Ermutigung und Lebensmotivation dazu.
Da erfuhr ich neulich von einer sehr wertgeschätzten Frau, die den
Lebe leichter-12 Wochen Kurs per E-Mails mitgemacht hat,
dass sie in dieser Zeit 23 Kilo abgenommen hat. Das hat mich
fast umgehauen. Sie bleibt weiter am Ball. Und das alles ohne
Diät, sondern nur durch einfaches, normales essen und mit viel
frischer Lebensfreude.





Montag, 10. Juli 2017



Einfach nur leben

(Die folgende Geschichte habe ich beim Sortieren in meinem Geschichten-Ordner entdeckt, 2009 habe ich sie geschrieben. Eine kleine Satire, die ich
Euch nicht vorenthalten will.)

„Kalorien sollten Sie nicht zu sich nehmen, denn sie machen dick“, schmökerte ich im Wartezimmer. In einer anderen Zeitschrift schrie es mir entgegen: „Die neue italienische Diät heißt ‚Tortissimo fortissimo’- Fort mit den Pfunden durch Torten.“
Dann wurde ich aufgerufen, mein Arzt gab mir nach der Untersuchung den Tipp, ein wenig abzunehmen. Diesen Rat, so beschloss ich, würde ich sehr ernst nehmen.
Blöde Leute das, die immer von mir erwarteten, dass ich meine Ü40 und drei Kinder in würdevollen Pfunden präsentierte. Mein Mann Leo fand meine Polster so schön griffig, aber er würde mich auch ohne lieben.
Womit also beginnen? Am besten erst morgen früh, so hatte ich abends noch Gelegenheit, mich gegen mögliche Hungerattacken zu wappnen. Und zwar mit einer ordentlichen Brotzeit, Spiegeleiern und Speck. Nach so viel Herzhaftem hatte ich mir zum Ausgleich drei Schokoriegel verdient. Danach war die Packung alle, ordentlich aufgeräumt muss sein.
Frontalangriff beim Frühstück mit einem halben Becher Magerjogurt und ungesüßtem Kräutertee. Gegen Mittag knurrte meine Magen mich derart aggressiv an, dass ich ihn rasch mit Gemüsesuppe und einer Scheibe Knäckebrot beruhigte. Am Nachmittag wurde ich wütend auf meinen Arzt, weil das Abnehmen eine völlig unzumutbare Quälerei war. Für meine bisherige Disziplin belohnte ich mich mit zwei Stück Torte. So ähnlich zumindest hatte der italienische Diättipp gelautet. Und der andere Rat? Auf keinen Fall Kalorien. Im Klartext: Nicht mal eine Möhre, nur Wasser. Gehorsam trank ich abends ein großes Glas davon. Dabei dachte ich wehmütig an die Zeiten, als mir mühelos eine Hechtrolle gelang. Dann konnte ich nicht mehr von den Sahnerollen lassen, nun trage ich eine Speckrolle vor mir her.
Auch ein zweites Glas Wasser sättigte mich nicht. Ich brutzelte mir fünf Frühlingsrollen und grollte am nächsten Tag beim Gang auf die Waage.
Also schrieb ich mir akribisch auf, was ich heute zu essen gedachte.
Den Zettel legte ich gut sichtbar auf den Tisch. Später war er spurlos verschwunden, aber egal, die Würstchen mussten sowieso endlich mal gemacht werden und das Stück Apfelstrudel sollte auch nicht verderben.
Leo berichtete abends stolz, er habe alles bekommen, was auf dem Einkaufszettel stand, den ich auf den Tisch gelegt hatte.
Am nächsten Tag verzeichnete die verfluchte Waage eine neue Steigerung. Nun war mentales Training mit Maulsperre angesagt:
Ich stellte mir meinen Kopf in einer Schraubzwinge vor. Ha, ich würde einfach gar nichts essen, jawohl!
Bevor ich diesen Fernsehfilm sah, muss die Tüte mit den Chips noch voll gewesen sein, ebenso die Dose mit den Erdnüssen. Und das Pfund Vanilleeis habe ich dabei wohl unbewusst verdrückt.
Durch etwas Gymnastik sorgte ich für ausgleichende Gerechtigkeit, dazu hörte ich Musik im Radio. Was für ein Rap war das denn?
„…hab ‚ne Macke mit Fressattacken, krieg davon ‚nen Stiernacken und Hamsterbacken mit dem Effekt: Meine Figur ist verreckt, hab sie unter ‚ner Kutte versteckt…“ Musste ich mir das geben?
Der Vorschlag mit dem nostalgischen Filmabend kam von Leo.
Nervös registrierte ich, dass unsere Knabbervorräte alle waren, doch dann wurde ich ganz Auge. Leo hatte eine Filmkassette aus meinen Kindertagen erwischt, Dänemarkurlaub. Wie ich selbstvergessen am Strand saß, eine Sandburg baute und einen Tunnel grub. Wie ich jauchzend durch die Wellen rannte und Stöckchen werfen mit unserem Hund spielte.
Dachte ich damals an Kalorien? An Kilos? An Kochrezepte? Ich lebte einfach, nichts weiter. Vielleicht war meine Fähigkeit dazu gar nicht so verschüttet. Leben – ich würde damit beginnen, und zwar sofort.


Mittwoch, 28. Juni 2017

Der beste Weg zur Gesundheit...

...ist der Fußweg, so hat es Sebastian Kneipp gesagt. Finde ich irgendwie auch,
auch wenn es so schön bequem ist, mal eben das Auto zu benutzen. Aber am
Sonntag gingen mein Liebster und ich zu einer Feier den Berg hinauf zu Fuß.
Wir waren auch nicht langsamer als die, die mit dem Auto kamen.
Trotzdem: Der Kalorienverbrauch bei so einer Aktion hält sich in Grenzen.
Da habe ich beim Kuchenverbrauch meinen bewährten Trick angewendet:
Von jeder Sorte ein "Versucherla" = überschaubare Menge + maximales 
Geschmackserlebnis + gutes Gefühl.






Donnerstag, 15. Juni 2017

Lasst Puppen sprechen



Gestatten, mein Name ist Finchen. Eigentlich Josefine, aber alle nennen mich Finchen.

Stellt euch vor, was neulich los war!

Ich habe geträumt, dass ich schlagartig über Nacht 15 Kilo abgenommen habe.

Als ich aufwachte, habe ich gemerkt, dass es Wirklichkeit war. 

Mein Bauch war weg.

Na, dann hab ich wie gewohnt gegessen: 3 Krapfen zum Frühstück, 3 Paar Bratwürste zum 

Mittagessen und drei Seidla Bier zur Brotzeit.

Es war ja genug Platz da.

Ihr könnt euch denken, bald waren die 15 Kilo wieder drauf.

Meine Freundin hat mich so lange beschwatzt, bis ich mit in einen Lebe leichter Kurs kam.

Eigentlich fand ich das albern, richtig essen lernen.

Naja, man isst halt einfach, wenn man Hunger hat, oder?

Im Kurs hab ich mich richtig aggressiv gefühlt. Ich wäre ja sowas von explodiert,

wenn die Kursleiterin mir alles Mögliche verboten hätte.

Wie erstaunt war ich, dass sie mir alles erlaubt hat! Sogar meine Lieblingsspeisen!

Sie hat mir erklärt, dass ein Teller voll pro Mahlzeit für meinen Bedarf reicht und dass dieser immer 

ein Drittel Obst oder Gemüse enthalten soll. Außerdem hab ich mir angewöhnt, mehr Wasser 

zu trinken und mich sogar aufgeschwungen, jeden Tag was für meine Fitness zu tun.

Lauter klasse neue Gewohnheiten hat die gute Frau mir antrainiert.

Jetzt sind die 15 Kilo wieder weg. Und das bleiben die auch. Wegen meinen neuen Gewohnheiten.

Zweimal in der Woche ein Bier, das ist ein gesundes Maß, hat die Kursleiterin gesagt.

Juchu, ich geh jetzt eins trinken und wünsche dir noch einen schönen Tag.

Mittwoch, 31. Mai 2017

Schönes Wortspiel


Eine Teilnehmerin des aktuell laufenden Bamberger Lebe leichter-Kurses
teilte uns gestern ein cleveres Motto mit, wenn die Versuchung nach
zuviel Essbarem lockt:

- Ausweichen
- Aufschieben
- Ablenken
- Abhauen

Das klingt doch ganz nach: Wir sind nicht Opfer unserer Umstände,
sondern Gestalter unseres Lebens.

Montag, 22. Mai 2017

Eine Marathonläuferin berichtet

Das war eine sehr anregende, nette Begegnung mit der sächsisch
sprechenden Frau. Früher hatte sie in Sport die Note Vier.
Als Erwachsene begann sie freiwillig zu laufen, meist mit
einer ebenfalls untrainierten Freundin. Sie steigerte sich Schritt
für Schritt. Der Anlass dafür war ihr Arbeitsbereich bei einer
Krankenkasse: Hilfsmittel für gebrechliche Menschen wie
Krücken, Treppenlifte, Rollstühle, Spezialbetten, etc.
"So willste mal nich enden", hatte sie für sich selbst gefolgert
und sich bis zum Marathonlauf gesteigert. Respekt!

Dienstag, 16. Mai 2017

Was beim Trinken alles passieren kann

Ich goss heißes Wasser auf die Ingwerscheiben, ließ eine Weile
ziehen und nahm einen Schluck. Das schmeckte seltsam gemüsig,
ganz und gar kein Ingweraroma. Beim näheren Hinsehen erkannte
ich, dass ich in der Tiefkühltruhe versehentlich in die Tüte mit den
Meerrettichscheiben gegriffen hatte. Nein, Meerrettichtee ist wirklich
nicht zu empfehlen. Später machte ich mir eine Kanne leichten
grünen Tee, freute mich drauf und wunderte mich beim Trinken.
Konnte mich nicht erinnern, dass er ein so krasses Zitronenaroma
hatte. Was war passiert? Von mir unbemerkt war mein Liebster
dem Kalk im Wasserkocher mit Zitronensäure zu Leibe gerückt.
Manchmal gibt es halt verrückte Tage. Das Trinken lasse ich mir
trotzdem nicht verleiden, weil es mir einfach gut tut. Im Zweifelsfall
einfach Wasser, unser Lebenselixier.

Wasser ist Wonne, wannenweise.
Wasser ist Wohltat, tatendurstig.
Wasser ist Wissen, Hirn will schwimmen.




Dienstag, 9. Mai 2017

Was zu viel ist, ist zu viel

Unser Sättigungsgefühl ist ein Sensibelchen und braucht vor allem eines: ZEIT.
Wer zu schnell isst, merkt nicht, wann er schon satt ist. Da kommt rasch mal
so eine Menge zusammen:



Der Magen ist zwar ein Verwandlungskünstler und kann sich dehnen,
aber richtig gut fühlt sich diese vereinnahmte Menge nicht an.

Das nächste Bild zeigt eine normale, ausgewogene Tellermenge:


Langsam genießen und angenehm satt werden, was für eine Lebensqualität!

Donnerstag, 27. April 2017

Was soll ich mit roten Linsen bloß machen?

Diese kleinen Nährstoffkraftwerke sehen sehr hübsch aus und passen
wunderbar in eine Lasagne. Dies stellte ich erleichtert fest, denn
unserem Gast hat es echt geschmeckt. 

Hier die Zutaten und wie Du vorgehst:

1 Zwiebel, 3 Möhren, 1 EL Öl, 1 Dose stückige Tomaten (Du kannst
aber auch 400 g frische Tomaten würfeln), 125 g getrocknete rote Linsen,
1 Löffel getrockneter Majoran, 1 kleine Zucchini (etwa 150 g), Salz, Pfeffer,
6 große Lasagneplatten (oder du nimmst mehrere kleine),
100 g Crème fraîche, 50 g geriebener Käse

Würfle Zwiebel und Möhren und dünste sie im Öl in einer Pfanne.
Gib Tomaten und 350 ml Wasser dazu.
Rühre immer wieder um.
Gib Linsen, Majoran, Salz und Pfeffer hinein.
Lass es 5 bis 8 Minuten zugedeckt köcheln.
Rühre dazwischen wieder.
Schneide die Zucchini in dünne Scheiben.
Befülle die Auflaufform schichtweise mit Soße, Lasagneplatten, Zucchini.
Schließe mit Soße ab und gib Crème fraîche sowie den Käse darüber.
Backe die Lasasgne bei 200 Grad etwa eine halbe Stunde.

Dabei werden die Linsen weich und haben einen angenehmen Biss.




Donnerstag, 20. April 2017

Es gibt kein schlechtes Wetter...

...nur schlechte Kleidung, so trichterte ich es meinem inneren Schweinehund 
am Dienstag Nachmittag ein. Da zogen dunkle Wolken auf, es fielen 
Graupelkörner und Schauertropfen. Schon war ich versucht, zum Telefon
zu greifen und die Walking-Verabredung mit meiner Freundin Kirsten
abzusagen. Nix da, ich packte mich ein bis ich aussah wie ein 
Michelin-Männchen und radelte zu ihr. Während wir unterwegs waren,
fiel kaum noch ein Tropfen, auch auf dem Heimweg nicht. Tolles Gefühl.


Dienstag, 18. April 2017

Weiße Ostern

Das war schon toll, dieser stundenlange Schneefall am Ostermontag.
Wir saßen gemütlich drin und brunchten mit Freunden, dann war einem
Teil von uns nach Bewegung und frischer Luft, daraus wurde eine
spontane Schneeballschlacht. Herrlich und unvergessen.
Und ab heute tut es gut, wieder ganz normal zu essen.




Montag, 10. April 2017

Zwangseinschränkung

Neulich in der Walkinggruppe: "Ein Glück, dass wir zu Mehreren sind
und einen Mann dabei haben." Ich:"?" "Ach, haben Sie es noch nicht
gehört - im Hain wurden gestern nacheinander zwei Joggerinnen von einem
Unbekannten überfallen, am hellichten Tag."
Meine Empörung und mein Frust waren sehr groß. Die Frauen tun mir sehr
leid. Ich tue mir auch leid. Weil ich mich nicht mehr alleine einfach so zum
Walken oder Joggen hinaus traue. Es müsste Sportkleidung geben, die
Elektroschocks austeilt. Selbst Pfefferspray nützt nichts, wenn frau rücklings
angegriffen wird, was im Hain der Fall war.
Ein Glück, dass ich die Übungsleiterin von drei Walkinggruppen bin, da bin
ich trotzdem regelmäßig in der Natur unterwegs. (Näheres dazu unter 
Kneippverein Bamberg). Und inzwischen kenne ich so viele Indoor-
Sportarten, dass es mir dabei nie langweilig wird. Das ist ja auch eine
ganze Menge. Und ich hoffe so sehr, dass der Kerl geschnappt und
so heftig bestraft wird, dass es eine abschreckende Wirkung hat.

Montag, 3. April 2017

Leistung bis zum Umfallen?

Irgendwie ist in mir dieses Ideal vom Durchpowern
vom frühen Morgen bis zum Schlafengehen entstanden.
Eine Zeitlang, etwa zwischen 20 und 30, war die Kraft
dafür da. Dieses so verstandene Carpe diem bröckelt nun
gewaltig.Allmählich begreife ich, dass Nichtstun sehr,
sehr wichtig ist, zum Beispiel einfach dasitzen und dem
Sonnenuntergang zusehen. Auf unbemerkten, 
geheimnisvollen Kanälen fließt mir dabei neue Kraft zu,
welche ich im praktischen Gebrauch erstaunt bemerke.
Wirkliche Zeitverschwendung sieht anders aus und
verursacht eine Gemütserosion: Mich abgeben mit Menschen,
die mir nicht gut tun, seichte Unterhaltung, Klatsch und Tratsch,
Nörgeln und Jammern.
Wenn ich mir meine Pausen nicht gönne, funktioniere ich nur
noch stotternd bis gar nicht mehr. Das kann brenzlig werden,
weil ich dann zur Ersatzhandlung "übermäßiges essen" neige.
Zeit für mich selber ist kein optionaler Luxus, sondern eine
Lebensnotwendigkeit. Als die Kinder klein waren, ging ich oft
mit ihnen zu Spielplätzen und konnte dort meist herrlich entspannen.
Heute ist es zum Beispiel das Versinken in gutem Lesestoff oder 
das nette Gespräch bei einer Tasse Kaffee. 
Dem Anpacken und Erledigen von Aufgaben will ich ja möglichst
immer auch etwas Vergnügliches, Leichtes, Positives abgewinnen.

Montag, 20. März 2017

Stundenlang an der Zapfsäule,

das ist ein bisschen einseitig und langweilig. Unser Leben
hat mehr zu bieten als so viel zu tanken. Unser Magen als
Benzintank, der dauerabgefüllt und überfüllt wird, das läuft
hastig und nebenbei: Hier ein Schokoriegel, da ein Hörnchen,
die Handvoll Gummibärchen, auf die paar Pralinen kommt es
auch nicht mehr an, ein Glas Sekt, weil es gerade was zu feiern
gibt, dazu wird Torte angeboten, zur Gewissensberuhigung mal
ein Apfel und vor dem Fernseher Knabbernüsse und Chips...
das ist alles ein bisschen viel auf einmal. Manchmal hat man
das Gefühl, das verselbständigt sich und lässt sich nicht mehr
abstellen. Superhilfreich sind drei ganz normale Mahlzeiten,
ausgewogen und bunt, mit je einem Drittel Kohlenhydrate dabei.
Die machen garantiert nicht dick, aber zufrieden satt.
Dreimal täglich getankt, das langt.

Ein schöner Teller voll zum Frühstück, das kann alte Essgewohnheiten sprengen
Dieser Lebensstil ist einfach zum Verlieben.

Genial normal und ohne Diät verlierst du überflüssige Pfunde und fühlst dich wie eine Wolke.
Drei Teller voll mit dem, was dir schmeckt.


Mittwoch, 8. März 2017

Trinken macht Spaß


Seit ich weiß, dass zwei bis drei Liter Wasser/Tee pro Tag total wichtig
und vielfach gesund sind, passe ich da viel besser auf. Es tut einfach gut.
Seit einiger Zeit trinke ich auch immer wieder Ingwer-Tee. Dafür schneide
ich eine frische Ingwerwurzel in Scheiben und friere sie ein, da schimmelt
sie garantiert nicht. Ein paar Scheiben reichen für mehrere Aufgüsse,
so gehaltvoll sind sie.
Und wenn ich im Sommer schnell einen kalten Tee brauche, hänge ich
ein paar Teebeutel mit intensivem Geschmack in eine Kanne und gieße
einfach mit Leitungswasser auf. Das funktioniert überraschend gut.



Samstag, 4. März 2017

Immer, wenn ich denke...

eigentlich bin ich doch ganz gut durchtrainiert und eine
neue Sportart ausprobiere, spüre ich Muskeln, von denen
ich gar nicht wusste, dass es sie gibt.
Letzte Woche kaufte ich mir einen Pilates-Ball, kostet nur
fünf Euro. Eine sehr lohnende Investition. Die Packungsbeilage
enthielt Übungen, die ich einfach mal ausprobiert habe.
Mannomann, das hat reingezündet! Und hat sich richtig gut
angefühlt. Ich kann nur empfehlen, das auch mal auszuprobieren.


Donnerstag, 23. Februar 2017

Wunder sind möglich

Wenn du denkst, du bist ein hoffnungsloser Fall und schaffst es eh nie,
dein Wunschgewicht zu erreichen und/oder zu halten, dann hast du
vielleicht eine Mauer im Kopf und denkst zu negativ über dich und
deine Fähigkeiten.
Das trifft auch auf andere Lebensbereiche zu. Eines meiner Kinder
hatte in Mathe meistens unterirdische Noten. Eine Vier war da ein
Grund zum Feiern. Das ging jahrelang so. Mein Kind war überzeugt,
dass es das halt nicht kann und dass seine Begabung eindeutig bei den
Sprachen liegt. Auch mehrere Schulwechsel haben den Zustand nicht
geändert. Und - soll ich ehrlich sein - auch ich als Mutter habe gedacht,
da kann man wohl nicht viel ändern. Das liegt eben in der Familie.
Seit diesem Schuljahr besucht mein Kind eine höhere Schule, die
nach Montessori-Prinzipien unterrichtet.
"Mathe macht mir auf einmal richtig Spaß und ich glaube einfach
nicht mehr, dass ich unbegabt bin", sagte es und präsentierte sein
Zwischenzeugnis mit einer Eins in Mathe.
Wenn du nach mehreren Diäten frustriert bist, ist das kein Grund
aufzugeben. Jeder kann lernen, ganz normal und ausgewogen zu
essen. Hole dir Unterstützung, z.B. durch das Buch "Lebe leichter -
genial normal zum Wunschgewicht" oder durch eine Gruppe -
in Bamberg startet wieder ein Kurs am Dienstag, den 25. April
um 18 Uhr in der Hainstraße 23, da kannst du in der ersten Stunde
kostenlos schnuppern. Außerdem biete ich Online-Coaching an,
Infos und Anmeldung unter lebeleichterbamberg@gmail.com
Weitere Infos findest du unter www.lebe-leichter.com

Montag, 20. Februar 2017

Endlich alles klar

Das war schon blöd neulich, dass ich mich tagelang richtig
kraftlos gefühlt habe. Ohne irgendeinen Infekt. So kenne ich
mich gar nicht. Kein Sport möglich. Und schlecht gelaunt war
ich auch. Vielleicht einige Extraportionen Essen? Außer auf der
Waage hat es keinen Unterschied gemacht. Das war mir dann
doch zu gruselig. Normalerweise düse ich nicht gleich zum Arzt.
Jetzt ließ ich aber doch mal mein Blut untersuchen. 
Siehe da, ich leide unter akutem Vitamin D-Mangel. Der Vorrat
im Winter ist jetzt ziemlich aufgebraucht. Zum Glück muss ich
nicht pfundsweise Rinderleber und fetten Seefisch essen, da gibt
es auch was zum Einnehmen. Und ich sollte meinen Sport wieder
öfter nach draußen verlegen, um Licht zu tanken. Das habe ich echt
vernachlässigt, indem ich viel Zirkeltraining und Trampolinschwingen
im Wohnzimmer gemacht habe. Dass Sport für mich indirekt auch
mal ungesund sein kann, hätte ich nicht gedacht.

Dienstag, 7. Februar 2017

Eigentlich ein Kindergebet,

aber es passt zu jeder Lebensphase. Weil es mir
so gut gefällt, schreibe ich das hier mal auf:

Alles dürfen wir ihm bringen,

was uns freut und was uns kränkt.

Darauf können wir vertrauen,

dass er gerne an uns denkt

und uns, wenn wir zu ihm rufen,

immer wieder neu beschenkt.

(Arnd Herrmann)

Wie gut, dass unser Glück nicht vom Frühling
allein abhängt, auf den wir noch einige Wochen
warten müssen. Jeder Tag enthält massenweise
Geschenke.
Ein besonderes Geschenk ist, dass ich heuer zum
zweiten Mal Großmutter werde. Konnte ich früher
nie nachvollziehen, weshalb Omas immer so
enkelhigh sind, aber mich hat es auch erwischt.



Montag, 6. Februar 2017

Wintersportliche Ambitionen


So viel Schnee und Eis neulich, das war schon toll.
Seit Jahren stand ich mal wieder auf Schlittschuhen
und eierte sehr unsicher herum. Nach einigem Üben
lief es runder und ich schob mich auf meinen Kufen
über den Hainweiher. Die Sonne schien mit all ihrer
möglichen Kraft, sodass ich im Gegenlicht den 
niedrigen Ast nicht sah. Zum Glück nicht auf 
Augen-, dafür aber auf Stirnhöhe. Tagelang lief
ich mit einer Schramme herum.

War hier schon ein Stück verheilt.




Dann hatte ich Gelegenheit, zum ersten Mal im Leben den Langlauf
auszuprobieren. Also kramte ich die Ausrüstung vom Dachboden.
Die Schuhe sahen schon sehr spröde aus. Für den Anfang würden sie
es tun. Taten sie aber nicht. Immerhin konnte ich zehn Minuten lang
reinschmecken, dann gaben sie den Geist auf. Die Sohlen lösten sich
komplett ab. War nicht so schlimm, ich warf alles ins Auto und walkte
mit meinen normalen Winterschuhen durch den tiefen Schnee. Hat auch
Spaß gemacht. Für das nächste Mal kaufe ich mir was Gescheites.




Montag, 23. Januar 2017

Wer kennt ihn nicht...

...den guten alten Pfarrer Sebatian Kneipp.
Ich zitiere aus seinem Buch "Mein Testament für
Gesund und Kranke" von 1895, (die Frakturschrift
muss man sich dazu denken):

"Es ist aber auch nothwendig, dass jeder seinem Beruf
eine entsprechende Lebensweise führe. Das Stadtvolk wird 
nie den Leuten gleich werden, die auf dem Lande leben; aber
es kann doch viel thun, dass es dem Landvolke näher kommt,
und auch von ihm lernen, wie körperliche Thätigkeit, Bewegung
und eine reizlose Nahrung nothwendig sind. ... Vor allem kann
man nicht genug aufmerksam machen, dass man gutes Brod essen
soll. Ein gutes, gesundes, kraftbringendes Brod kann aber auch
nur von einem Mehl gebacken werden, das alle Bestandtheile des
Getreides enthält. ... Wenn man ein Kraftbrod mit einem Modebrod
vergleicht, so zeigt sich ein großer Unterschied..."

Hochmoderne Erkenntnisse. An anderer Stelle jedoch empfiehlt
er, gegen Verstopfung stündlich einen Esslöffel Wasser zu sich zu
nehmen. Ist natürlich besser als nichts, viel besser ist aber, das wissen
wir heute, über den Tag verteilt zwei bis drei Liter Wasser oder Tee
zu trinken. Können wir gerade jetzt bei der Heizungluft gut gebrauchen.


Mittwoch, 18. Januar 2017

Immer wieder kleine Highlights


An interessanten Sperrmüllhäufen komme ich nicht vorbei,
ohne mich da näher umzusehen. Eigentlich war ich nur unterwegs,
um etwas routinemäßiges zu erledigen. Und dann fand ich sie, die
Zimmerpflanzengießkanne, von der ich unterbewusst schon immer
geträumt habe. Das bisherige Plastikkännchen brachte ich zusammen
mit anderen Sachen zum Kreislaufkaufhaus.

Noch ein Highlight: 
Wir sahen gestern "Bob der Streuner" im Kino, der Film zum Weltbestseller.
Schon fast ein Muss für alle Katzenfreunde. Der Film ist eine wunderbare
Hoffnungsbotschaft.



Sonntag, 15. Januar 2017

Was ich mir im Winter gönne

Zum Winterschlaf halten gehört für mich, dass ich mehr lese als sonst.
Lesen hat mir schon als Kind riesigen Spaß gemacht.
Wenn Du für das neue Jahr noch den ein oder anderen Motivationsschub
gebrauchen kannst, stelle ich Dir hier drei Bücher vor, Marke Unterhaltung
mit Humor und Tiefgang:



Body, Spirit, Soul: Ein echter Mutmacher, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Sehr ganzheitlich, sehr persönlich mit vielen eigenen Beispielen. Von Beate Nordstrand und Heike Malisic, den Autorinnen der beliebten Lebe leichter-Bücher.

Günter, der innere Schweinehund: Viele Sachverhalte rund ums Thema Raus aus der Komfortzone werden locker-flockig auf den Punkt gebracht, auf jeder Seite sind witzige Zeichnungen. Sehr ansprechend in Text und Bild, sehr motivierend.

Heiliger Alltag - Gott zwischen den Töpfen und Pfannen begegnen: Schwungvoll und lebendig schildert meine Schwester Veronika Smoor komische, abenteuerliche, nachdenkliche, freudige und weniger freudige Situationen, aus denen sie die Quintessenz zieht, dass kein Alltag zu banal oder unbedeutend ist, überall kommt Gott vor und füllt die Dinge mit Sinn und Segen.

Sonntag, 8. Januar 2017

Hurra, Schnee!

Nein, ich weigere mich, stur erwachsen zu sein und im Schnee
nur Arbeit und Fahrhindernisse zu sehen.
Ja, das Schneeschippen ist anstrengend, aber nach einer halben
Stunde Besen schwingen heute Morgen fühlte ich mich gut trainiert.
Und erst das Spielen im Schnee! Nun, ich habe als Alibi zum einen
meine syrische Pflegetochter. Sie kennt Schnee nur als sofort
schmelzenden Niederschlag. Was war die Schneeballschlacht im
Garten ein Spaß für uns beide! Und sie ist zum ersten Mal in ihrem
Leben Schlitten gefahren, das fand sie natürlich toll.
Zum anderen habe ich meine kleine Enkeltochter, für die baute ich
einen Schneemann. Als es taute, bog er sich gewaltig zur Seite. Dann
kam Frost und er blieb in der Position. Entweder er turnt oder er
lacht sich schief.

Montag, 2. Januar 2017

ABC für ein leichteres Leben 2017

Immer wieder spiele ich gern mit Buchstaben und Wörtern.
Die folgenden Aufmunterungen sage ich zuallererst 
mir selber.

Arbeite leichter

Verbeiße dich nicht zu sehr. Lächle und lache öfter.

Bewege leichter

Bleibe neugierig und offen, so bringst du immer wieder
Bewegung und Frische in dein Leben.

Chauffiere leichter

Musst du dauernd Kinder von A nach B bringen? Ziehe 
das Positive raus. Das ist die exklusive Zeit zum Reden,
Witze machen oder gemeinsam ein Hörbuch hören.

Denke leichter

Denke vor allem gut über dich selbst und deine Fähigkeiten.

Entspanne leichter

Nicht erst spät am Abend. Genieße die Momente zwischendurch.

Fantasiere leichter

Halte es nie für unmöglich, dass dein Traum Wirklichkeit wird
und arbeite aktiv daran.

Gib leichter

Genieße das gute Gefühl, großzügig zu sein: Mit Anerkennung, Lob,
Freundlichkeit - oder einem Geschenk für jemanden, der gar nicht
damit rechnet.

Hebe leichter

Mit regelmäßigen Kraftübungen kriegst du mehr Muskeln, das ist
praktisch für viele Alltagsdinge.

Iss leichter

Wenn du jeden deiner Teller mit einem Drittel Salat, Gemüse oder
Obst belegst, machst du schon ganz viel richtig.

Juble leichter

Genauso, wie du dich in Frust hineinsteigern kannst, kannst du dich
auch in Freude hineinsteigern.

Klebe leichter

Nämlich an guten neuen Gewohnheiten.

Lästere leichter

Am besten gar nicht lästern (kommt von "Last").
Liebe und lobe lieber.

Meide leichter

Schalte bei seichten Unterhaltungsprogrammen schneller um.

Neide leichter

Verwandle neidische Gedanken in gesunden Ehrgeiz. Bleibe dankbar.

Ordne leichter

Trenne dich von Büchern, Kleidern und Dingen, die du nicht mehr brauchst.
Atme neue Freiheit.

Pfeife leichter

auf Überflüssiges beim Einkaufen, auf runterziehende Beziehungen,
auf zu viel Nahrungsaufnahme.

Quietsche leichter

Öle dein Fahrrad, deine Tür und deine Gelenke. Hä? Ja, denn Bewegung
regt deinen Körper an, Gelenkschmiere zu produzieren.

Raste leichter

Lass deine Seele runterfahren. Setze dich in eine Kirche, gehe in den Wald
oder wo du sonst Ruhe findest.

Surfe leichter

Schreibe  dir vorab auf, was du am Computer alles erledigen willst,
dann verdaddelst du weniger Zeit.

Trinke leichter

Einen See von deinem Lieblingstee und immer wieder ein Glas Wasser.
Zwei bis drei Liter am Tag genügen auch.

Urteile leichter

Normalerweise findet sich an jedem Menschen etwas Gutes.

Vertraue leichter

Wie ein Kind kannst du Gott grenzenloses Vertrauen entgegenbringen.

Walke leichter

Füße abrollen mit festen Schuhen geht schwer. Biege die Schuhe im Laden.
Der mit dem leichtesten Widerstand ist dein Schuh. Je besser du deine Füße
abrollen kannst, desto höher ist dein Gewinn.

XY

Vielleicht fällt dir was dazu ein.

Ziehe leichter

die Reißleine, wenn du abends müde bist. Putze schnell die Zähne 
und gehe früher ins Bett, lies noch was Schönes. Naschen ausgetrickst.