Freitag, 28. Juli 2017

Ferien!

Fünf fantastische Frauen haben unlängst einen Lebe leichter-Kurs
mit mir als Coach durchgezogen, und sie finden: 
Was dieses Abnehmprogramm an Gutem und Ganzheitlichem zu
bieten hat, ist bei keinem anderen Programm zu finden.
Das habe ich für mich selbst auch festgestellt. Weil hier der
Körper nicht durch Diäten veräppelt, sondern ein ganz normales
Essverhalten praktiziert und eingeübt wird.
Heute beginnen in Bayern die Sommerferien, da mache auch ich
Kurspause. Zumal jetzt weniger meine Eigenschaften als Coach
als vielmehr meine großmütterlichen Energien gefragt sind, wenn
demnächst meine zweite Enkelin zur Welt kommt. Ich freu mich
schon wie verrückt.
Aber im Herbst, genauer am Donnerstag, den 12. Oktober 2017
startet bei der Bamberger Vhs ein neuer Lebe leichter-Kurs:
In der Graf Stauffenberg-Realschule in der Kloster-Langheim- Straße
um 18 Uhr.
www.vhs-bamberg.de
Und hier kommt noch ein Foto von unserer Kurs-Abschlussfeier.
Jede Teilnehmerin hat etwas Leckeres zum leichten Büfett mitgebracht,
das war einfach toll.

Mittwoch, 26. Juli 2017

Das macht so richtig Spaß

Mir macht fast alles so richtig Spaß, besonders aber, dass ich
Menschen auf ihrem Weg zum Wunschgewicht begleiten darf.
Sei es in Form von Kursen oder auch per Online-Coaching.
Es sind ja keine Abnehmkurse in Reinkultur, sondern da gehört
auch ganz viel Ermutigung und Lebensmotivation dazu.
Da erfuhr ich neulich von einer sehr wertgeschätzten Frau, die den
Lebe leichter-12 Wochen Kurs per E-Mails mitgemacht hat,
dass sie in dieser Zeit 23 Kilo abgenommen hat. Das hat mich
fast umgehauen. Sie bleibt weiter am Ball. Und das alles ohne
Diät, sondern nur durch einfaches, normales essen und mit viel
frischer Lebensfreude.





Montag, 10. Juli 2017



Einfach nur leben

(Die folgende Geschichte habe ich beim Sortieren in meinem Geschichten-Ordner entdeckt, 2009 habe ich sie geschrieben. Eine kleine Satire, die ich
Euch nicht vorenthalten will.)

„Kalorien sollten Sie nicht zu sich nehmen, denn sie machen dick“, schmökerte ich im Wartezimmer. In einer anderen Zeitschrift schrie es mir entgegen: „Die neue italienische Diät heißt ‚Tortissimo fortissimo’- Fort mit den Pfunden durch Torten.“
Dann wurde ich aufgerufen, mein Arzt gab mir nach der Untersuchung den Tipp, ein wenig abzunehmen. Diesen Rat, so beschloss ich, würde ich sehr ernst nehmen.
Blöde Leute das, die immer von mir erwarteten, dass ich meine Ü40 und drei Kinder in würdevollen Pfunden präsentierte. Mein Mann Leo fand meine Polster so schön griffig, aber er würde mich auch ohne lieben.
Womit also beginnen? Am besten erst morgen früh, so hatte ich abends noch Gelegenheit, mich gegen mögliche Hungerattacken zu wappnen. Und zwar mit einer ordentlichen Brotzeit, Spiegeleiern und Speck. Nach so viel Herzhaftem hatte ich mir zum Ausgleich drei Schokoriegel verdient. Danach war die Packung alle, ordentlich aufgeräumt muss sein.
Frontalangriff beim Frühstück mit einem halben Becher Magerjogurt und ungesüßtem Kräutertee. Gegen Mittag knurrte meine Magen mich derart aggressiv an, dass ich ihn rasch mit Gemüsesuppe und einer Scheibe Knäckebrot beruhigte. Am Nachmittag wurde ich wütend auf meinen Arzt, weil das Abnehmen eine völlig unzumutbare Quälerei war. Für meine bisherige Disziplin belohnte ich mich mit zwei Stück Torte. So ähnlich zumindest hatte der italienische Diättipp gelautet. Und der andere Rat? Auf keinen Fall Kalorien. Im Klartext: Nicht mal eine Möhre, nur Wasser. Gehorsam trank ich abends ein großes Glas davon. Dabei dachte ich wehmütig an die Zeiten, als mir mühelos eine Hechtrolle gelang. Dann konnte ich nicht mehr von den Sahnerollen lassen, nun trage ich eine Speckrolle vor mir her.
Auch ein zweites Glas Wasser sättigte mich nicht. Ich brutzelte mir fünf Frühlingsrollen und grollte am nächsten Tag beim Gang auf die Waage.
Also schrieb ich mir akribisch auf, was ich heute zu essen gedachte.
Den Zettel legte ich gut sichtbar auf den Tisch. Später war er spurlos verschwunden, aber egal, die Würstchen mussten sowieso endlich mal gemacht werden und das Stück Apfelstrudel sollte auch nicht verderben.
Leo berichtete abends stolz, er habe alles bekommen, was auf dem Einkaufszettel stand, den ich auf den Tisch gelegt hatte.
Am nächsten Tag verzeichnete die verfluchte Waage eine neue Steigerung. Nun war mentales Training mit Maulsperre angesagt:
Ich stellte mir meinen Kopf in einer Schraubzwinge vor. Ha, ich würde einfach gar nichts essen, jawohl!
Bevor ich diesen Fernsehfilm sah, muss die Tüte mit den Chips noch voll gewesen sein, ebenso die Dose mit den Erdnüssen. Und das Pfund Vanilleeis habe ich dabei wohl unbewusst verdrückt.
Durch etwas Gymnastik sorgte ich für ausgleichende Gerechtigkeit, dazu hörte ich Musik im Radio. Was für ein Rap war das denn?
„…hab ‚ne Macke mit Fressattacken, krieg davon ‚nen Stiernacken und Hamsterbacken mit dem Effekt: Meine Figur ist verreckt, hab sie unter ‚ner Kutte versteckt…“ Musste ich mir das geben?
Der Vorschlag mit dem nostalgischen Filmabend kam von Leo.
Nervös registrierte ich, dass unsere Knabbervorräte alle waren, doch dann wurde ich ganz Auge. Leo hatte eine Filmkassette aus meinen Kindertagen erwischt, Dänemarkurlaub. Wie ich selbstvergessen am Strand saß, eine Sandburg baute und einen Tunnel grub. Wie ich jauchzend durch die Wellen rannte und Stöckchen werfen mit unserem Hund spielte.
Dachte ich damals an Kalorien? An Kilos? An Kochrezepte? Ich lebte einfach, nichts weiter. Vielleicht war meine Fähigkeit dazu gar nicht so verschüttet. Leben – ich würde damit beginnen, und zwar sofort.