Donnerstag, 19. Februar 2015

Krapfen vs. Karpfen

Faschingszeit ohne Krapfen? Als die Kinder noch alle im Haus waren, unvorstellbar.
Mal gab es die verschiedenen Bäckerversionen, (der Liebling blieb aber der
Hiffenmarkkrapfen) mal habe ich selbst Krapfen in der Friteuse gemacht versucht
zu machen. Sie waren gut, aber nie so fluffig. Um die Zähne der Kinder zu schonen
und überhaupt, versah ich den Teig mit Vollkornmehl und füllte die fertigen Kugeln
mit Zwetschgenmus ohne Zucker. Irgendwie haben es die Kinder geschluckt.
In der jetzigen Faschingszeit hat keiner von uns daran gedacht, Krapfen zu kaufen oder zu
backen. Niemand hat es gemerkt und alle haben es überlebt. Je nach Größe, Füllung und
Überzug packt so ein Krapfen mal eben 300 bis 400 Kalorien in den Magen ohne
Begleitung von Ballaststoffen und Vitaminen. Wir haben nix verpasst. Weniger is(s)t mehr.
Umso inniger stürzt sich einer unserer Söhne ans Wasser und angelt auf Karpfen.
Er brutzelt und isst sie mit viel Liebe. Zu seinem Leidwesen bin ich da eine Banausin.
Ja, wirklich: Bevor ich in einen Karpfen beiße, esse ich lieber so einen Bäckerkrapfen
mit schön viel Hagebuttenmarmelade.

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