Donnerstag, 11. Dezember 2014

Genial normal zur Tagesordnung

Besonders bürokratische Formulare haben es an sich, dass ich mich so richtig
im Regen fühle. Als müsste ich ein BWL-Studium oder so etwas ähnliches
nachholen. Da die Deadline bedrohlich näher rückte, MUSSTE ich dieses
Formular gestern ausfüllen. Natürlich hatte ich keine Lust und gönnte ich mir
erst einmal ein sehr ausgiebiges Maxi. (Ein erlaubtes Nasch-Extra). Dann biss
ich in den sauren Apfel, füllte das Formular nach bestem Wissen und Gewissen
aus und gab es heute erleichtert ab. In der Hoffnung, dass kein Rattenschwanz
dranhängt.
Und essensmäßig bin ich genial normal zur Tagesordnung übergegangen.
Habe das Frühstück ausgewogen (Obst, Kefir, Haferflocken), dafür aber
etwas kleiner gehalten und meinen geliebten Sport nicht ausfallen lassen.
Mittags und abends je ein Teller voll mit Gutem. Keine Extreme. Viel
köstliches Wasser, herrlich erfrischend. Ich staune, dass mein Körper
Ausrutscher lange nicht mehr so ahndet wie früher, als ich ernährungsmäßig
experimentell herumgeeiert bin. Lebe leichter hat mich so richtig schön
geerdet, obwohl ich auf dem Trampolin vor Begeisterung ausflippen könnte.

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Gute Veränderungen

Die Teilnehmerinnen meines Lebe leichter-Kurses finde ich total klasse in ihrer
Originalität und Einzigartigkeit. Es ist für mich ein Vorrecht, sie erstmalig bzw.
näher kennen zu lernen.
Ebenfalls fühlt es sich wie ein Privileg an, die positiven Veränderungsprozesse
mit zu erleben, die durch Themen wie "Lebe bewegt", "Lebe mit Plan", "Lebe
mit Leidenschaft", usw. in Gang gesetzt werden.
Bei mir selbst hat sich auch etwas verändert. Ich habe stärkere Arme bekommen.
Weil ich seit einigen Monaten die Flexiband-Übungen durchführe, wie sie im
Buch "Bleibe leichter in einem bewegten Alltag" beschrieben und gezeigt werden.
Die Übungen fand ich am Anfang nervig, weil sie ungewohnt waren. Nicht, dass
ich Straußeneier an meinen Oberarmen gezüchtet oder mich sonst irgendwie zu
einem unfemininen Kraftpaket verändert hätte. Aber als Frau ist es schon sehr
praktisch, ein bisschen mehr Power zu haben. Das merkte ich neulich, als dringend
einige Möbel an den für sie bestimmten Platz wandern sollten, aber kein Mithelfer
in Aussicht war. Also schleppte, schob und wuchtete ich alles allein. Das hat so
richtig Spaß gemacht. Und ich habe gestaunt, was für Veränderungen möglich sind.
Auch noch mit 52.

Samstag, 15. November 2014

Werde zum Kurvenstar

Genau! Perfektioniere die Kunst, deinen Einkaufswagen sehr geschickt zu lenken.
Kratze gekonnt die Kurve um die prachtglitzernden, puderzuckerbedeckten
Pseudoversprechen. Einkaufen in der Vor-Vorweihnachtszeit ist wie ein Gang ins
Gruselkabinett: Die Zähne erschauern angesichts der versteckten Zuckerberge
und dein schon erreichtes oder auf dem besten Weg seiendes Wunschgewicht
gerät ins Zittern. Und heimlich fragst du dich: Wer um alles soll diese Wahnsinnsmassen
essen??? Früher machten die gehaltvollen und haltbaren Zutaten in der
Weihnachtsbäckerei richtig viel Sinn: Die meisten unserer Vorfahren mussten
körperlich hart arbeiten, es gab noch keine Klimaerwärmung, sprich: die Winter
waren kälter und länger, und so etwas wie Konservendosen und Gefriertruhen gab
es noch nicht. Aber es gab ein Wissen und ein Gespür für christliche Symbolik,
die in der Form des Stollens (eingewickeltes Kind), im Früchtebrot (Jesus ist das
Brot des Lebens) und in den Plätzchen ("Dein Wort ist mir so kostbar wie Honig")
zu finden ist.
Neulich sagte eine nette Hundebesitzerin, die ich meistens beim Joggen treffe, zu mir:
"Bald is fei Advent. Fei net bloß feiern. Des Beten net vergessen." (Für Nicht-Franken:
"Fei" wird in Franken als Füllwort in allen möglichen Sätzen benutzt.)
In diesem Sinne: Genieße dankbar und bewusst dein Stück Stollen oder Früchtebrot
und überiss dich nicht. Dann braucht dein (auf dem Weg seiendes) Wunschgewicht
bestimmt nicht zittern.

Mittwoch, 29. Oktober 2014

So oder so

Eines meiner Kinder kam recht spät nach Hause, so gegen halb neun Uhr an einem
Samstagmorgen. So hätte meine normale Reaktion ausgesehen: "Was fällt dir ein, uns
nicht Bescheid zu geben!? In deinem Alter sollte man in der Lage sein, wenigstens
eine kurze SMS zu senden!"
Irgendwie muss das Trampolinspringen an diesem Vormittag meine
Laune in ungewöhnliche Höhen katapultiert haben. So hörte ich mich rufen:
"Toll, dass du da bist! Ich freue mich! Du schaust echt klasse aus!"
Die normale Reaktion meines Teenagers: "Hä Mama, was geht mit dir?"

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Bis über beide Ohren

...nee, nicht teenagerverliebt, aber in viel Arbeit steckend. Deshalb schaue ich zur Zeit nicht so oft hier rein. Aber es geht mir gut, trotz, oder wegen der vielen Tätigkeiten. Das bringt der Herbst meist so mit sich. Angefangen bei den süßen Früchten. Die werden auf dem Dörrapparat noch süßer. Das duftet im ganzen Haus.
In den Wintermonaten kommen sie ins Müsli, in den Obstsalat, in Gebäck oder als natürliche Süße in den Pudding, kleingeschnitten mitgekocht. Oder ich nasche die geschrumpelten Obstschnitze als kleines Dessert. Und ein willkommenes Mitbringsel sind sie auch, die Dörrzwetschgen, die Birnenschnitze und Apfelspalten.

Frieren wollen wir im Winter nicht, deshalb sammeln wir Holz, eine weitere Herbsttätigkeit.
Sammeln, sägen und stapeln ist viel Arbeit, aber sie macht Spaß und bringt Bewegung.

Zudem ziehen wir gerade innerhalb des Hauses um. Wer das mal gemacht hat, weiß, was für Müllberge sich da auftun können und was das für Rattenschwänze nach sich zieht. Aber es befreit.

Irgendwie quetsche ich mein Hobby, das Schreiben, noch mit rein.

Und, ganz wichtig: Die Lebe leichter-Kurse sind wieder gestartet. Für die Vorbereitung nehme ich mir Zeit, egal, wie das Chaos gerade schreit. Die tollen Teilnehmer sind mir das wert, und ihre
Abnahmen liegen mir am Herzen.

Freitag, 19. September 2014

Von der Wiege bis zur Waage

Wollen wir wirklich auf der Waage enden?
Unser Leben ist viel zu lebenswert, um essen zur Hauptsache zu machen.
Das Lebe leichter Programm hat mir sehr geholfen, dass die Dinge bei
mir wieder den richtigen Stellenwert erhielten, dass Ruhe und Klarheit
in mein Essverhalten kamen. Und dass ich den Schritt raus aus der Mühle
geschafft habe: Darf ich essen/nicht essen/ich wiege zu viel/muss mich
mal wieder disziplinieren/falle auf der anderen Seite vom Pferd/hilfe, ich
esse zu viel/ich nehme zu/muss mich mal wieder zusammenreißen/ist das
anstrengend/jetzt brauch ich was für meine Nerven/hilfe, der Rockbund kneift/
muss dringend weniger essen/das macht keinen Spaß/will nicht dauernd ans
Essen denken/jetzt belohne ich mich für meine eiserne Disziplin/oh weh ich
bereue es/musste diese Schachtel Pralinen sein?/ab heute reiße ich mich wieder
zusammen..........vermutlich wäre das so bis an mein Lebensende gegangen.
Der erstaunliche drei-Teller-Trick begleitet mich nun schon 1 3/4 Jahre,
mein Leben hat dadurch eine spürbar bessere Qualität.
Nächste Woche beginnt mein neuer Lebe leichter-Herbstkurs, damit auch
andere von dieser Qualität profitieren. Ich freue mich schon drauf.
Gestern hatte ich einen Teller der etwas anderen Art: Bei einer Feier aß
ich Weintrauben und hatte dabei plötzlich etwas Glattes, Festes zwischen
Zunge und Gaumen. Es war eine kleine Schnirkelschnecke. Diese Tierchen
finde ich ja sehr süß, aber nicht in meinem Mund. Wir hatten beide Glück,
dass ich langsam aß und nicht wie versessen mahlte.
Ich halte nicht viel davon, in jeden Pipifax etwas hineinzuinterpretieren,
aber in diesem Fall komme ich nicht umhin, diese kleine Episode für mich
zu deuten: Behalte deine gute Gewohnheit des bedächtigen Essens bei,
esse gewissermaßen im Schneckentempo. Das hat was.




Dienstag, 9. September 2014

Du bist Lebe leichter-Frau und isst so viel???

Das fragte mich vorhin meine Tochter, als sie meinen Teller beim Mittagessen
kritisch beäugte.  "Der ist ja richtig voll!" "Na klar", sagte ich. "Ich will ja satt
werden." Eine ordentliche Anhäufung von buntem Salat mit Jogurt und Fetakäse,
dazu eine Portion von der Linsen-Kartoffelpfanne hatte sie zu der Frage veranlasst.
"Darfst du dir da überhaupt einen Nachschlag nehmen?"
"Wenn ich Bedarf habe, nehme ich noch vom Salat. Brauche ich normalerweise
nicht, weil ich als Dessert noch ein kleines Stück Zwetschgenkuchen habe und etwas Obst."
"Ach so. Und wie ist das mit Essen zwischendurch?"
"Muss nicht sein. Außer wenn es richtig lange bis zur nächsten Mahlzeit dauert,
mehr als fünf, sechs Stunden. Dann kann man den Magen mit etwas Jogurt und
Obst oder Gemüse beruhigen."
Dies und vieles andere liebe ich an meiner süßen kleinen Großen: Dass sie einfach
Fragen stellt und keine Ernährungs-Glaubenskriege mit mir führt. Dafür halte ich
ihr nicht ungefragt Vorträge. Ein guter Deal.

Samstag, 6. September 2014

Ist das Aufsammeln von Nüssen auch Sport?

Das frage ich mich seit einigen Tagen, weil ich während des Joggens an den
herumliegenden Haselnüssen auf meiner Strecke nicht vorbei komme. Ich ziehe
vorher schon extra Kleidung mit Taschen an und sehe nach der Sport-Nussaktion
aus wie ein Hamster. Damit es nicht so zeitintensiv wird, kürze ich das Joggen
zugunsten des Sammelns. Das viele Bücken und Strecken ist auch eine Art von
Bewegung. In ein oder zwei Wochen dürften die Haselnussbüsche aber leer sein,
dann jogge ich wieder richtig. Ja, ich gebe es zu: Seit ich denken kann, bin ich
ganz verrückt auf Nüsse, in welcher Variation auch immer. Sie landen im Müsli,
im Salat und/oder im Dessert Manchmal überkommt es mich und ich esse ganz                              viele blank auf einmal. Damit ist es dann für eine Weile auch wieder gut.
Und die Hochzeit am letzten Wochenende war auch gut. Alles, was hätte
schiefgehen können, ging NICHT schief. Von vornherein war ein Gartenfest
geplant, und dann wurde der August so klammkühl. "Bitte Herr, lass es wenigstens
an diesem einen Samstag schön sein", war eines meiner unzähligen Stoßgebete.
Es schien nicht nur an diesem Samstag die Sonne, sondern auch an den drei Tagen
davor, die wir zum Vorbereiten und Aufbauen wunderbar nutzen konnten.
In den frühen Morgenstunden des Sonntags trieb einsetzender Regen den harten
Kern der Feiergesellschaft unter das Scheunendach, und im Lauf des Sonntags goss
es zeitweise wie aus Eimern. Gott hat so gut für uns gesorgt!
Ich habe nun ein (Schwieger-) Kind mehr und darf mich hinfort Schwiegermutter
nennen. Mein Schwiegersohn belässt es jedoch bei der Anrede "Christine".
Natürlich gab es bei  der Hochzeit unheimlich viel gutes Essen, allem voran die
Hochzeitstorte. Diese bestand aus drei übereinandergetürmten, kleiner werdenden
Käselaiben, alles liebevoll und einladend verziert. Nachts bekam ich nochmal richtig
Hunger, und da kam der Gulascheintopf eines leidenschaftlichen Hobbykochs gerade
recht. Essen um Mitternacht gehört eher nicht zu meinen Gewohnheiten, aber die
Hochzeit eines meiner Kinder zu feiern auch nicht. Gefrühstückt habe ich am nächsten
Tag dann erst am Nachmittag, und als die neue Woche begann, lebte ich wieder im
normalen Rhythmus. Ich staunte, dass die Waage mir nichts übel genommen hatte.
Vermutlich lag dies an meiner essensmäßigen Zurückhaltung in der Woche davor.
So, und jetzt gehe ich den Vorgarten auslichten. So zugewuchert sieht er typisch
undeutsch aus. Da habe ich gleich wieder ein bisschen Bewegung.

Donnerstag, 28. August 2014

Es spricht sich herum...

und ich staune. Als ich vor eineinhalb Jahren begann, Lebe-leichter-Kurse zu halten,
habe ich viel Zeit und Geld in Werbung investiert. Es war ein ganz neues Gebiet für
mich, bei dem ich selbst eine Menge gelernt habe, zum Beispiel alles ordentlich zu
organisieren, rechtzeitig an die nächste Aufgabe zu denken und Flyer richtig zu falten.
Und über jede Anmeldung habe ich mich gefreut, wie ich es auch heute noch tue.
Irgendwie scheint sich die Anfangsmühe gelohnt zu haben, denn zufriedene Teilnehmer
erzählen es ihren Freunden, die es wiederum weitererzählen, sodass ich nicht mehr so
viel Werbung betreiben muss.
Zur Zeit genieße ich die Sommerpause, aber ich freue mich auch schon, wenn es im
September nach den Ferien wieder losgeht mit einem neuen Kurs.
Und jetzt freue ich mich auf die Hochzeit meiner Tochter und hebe mir schon die ganze
Woche über meine Maxis, also zwei erlaubte Extras, dafür auf. Das fällt mir manchmal
nicht leicht, aber dann sage ich mir: "Die nächste Mahlzeit kommt bestimmt", oder:
"Nichts schmeckt so gut, wie es sich anfühlt, schlank zu sein."

Samstag, 23. August 2014

Sooo viel Gemüse

gibt es im Sommer. Wie kriegt man das alles auf seinem Teller unter, ohne dass
Eiweiß und Kohlenhydrate zu kurz kommen?
Auf dem Foto habe ich Fleisch und Käse mit Tomaten, Lauchzwiebeln und
Staudensellerie in Paprikaschoten gefüllt. Die drei genannten Gemüse habe ich
zuvor kleingeschnitten und in der Pfanne gedünstet.
In der Hirse habe ich Möhren-, Gurken- und Paprikastücke mitgekocht.
Der Salat besteht aus geraspelten Möhren mit Äpfeln und Jogurt.
Krönung: Schnittlauch.
Natürlich kann man nach Belieben Zucchini, Broccoli, Lauch, Schnittbohnen...
verwenden.
Kostet alles ein bisschen Zeit, macht aber umso mehr Spaß und angenehm satt.

Montag, 11. August 2014

Bewegung hält lebendig

Ein bisschen Bewegung geht immer, auch wenn ein lustloser Tag dabei ist.
Nur herumsitzen oder -liegen geht gar nicht. Da spürt man nicht viel von sich
selber. Auch nicht, wenn man jeden Schritt mit dem Auto macht. Pushe deine
Laune mit einer flotten Walkingrunde nach oben. Erinnere dich, was es für
Gymnstikübungen gibt und verwandle deinen Teppich in eine Fitnessoase.
Alles gratis inclusive Wohlgefühl.
Ist dir schonmal aufgefallen, dass Menschen, die mit dem Allerwertesten an
Fahrzeug und Fernsehsessel festgewachsen sind, in der Regel unter Übergewicht
leiden? Unter erhöhter Reizbarkeit?
Sei schlauer und gib der Bequemlichkeit eine Ohrfeige.  Sei gut zu dir selber, denk
nicht lange nach, feilsche nicht mit dir herum und tu es einfach. Auch wenn du denkst,
du bist langsam und ungelenk. Das macht gar nichts. Besser langsam als nix.
Bewegunslosigkeit tut auf Dauer mehr weh als ein bisschen Muskelkater.

Donnerstag, 7. August 2014

Abnehmen beginnt in Bauch und Kopf

Eine Bekannte, die ich sehr schätze, fragte mich neulich, ob Lebe leichter nicht eine Art Eigentor sei.
Ob die Teilnehmer nach einem Kurs sich nicht erst recht mit den Themen Essen und Figur befassten.
Ich bin froh, dass sie das gefragt hat, denn so konnte ich ihr erklären, dass der Kurs genau auf das
Gegenteil abzielt: Dass die Teilnehmer Befreiung von (jahrelangen) Zwängen erleben sollen, eine
neue Freiheit, Entspanntheit und Gelassenheit. Weg vom ewigen Kreisen um Kalorien und Kleidergrößen. Der Fokus soll nicht mehr auf dem Essen liegen, sondern auf dem LEBEN:
Das leidenschaftliche Gestalten von Beziehungen, der freien Zeit, der Wohnumgebung, vom eigenen Äußeren... Essen und Kochen dürfen zu schönen Nebentätigkeiten werden, die wir fröhlich genießen.
Ein gesunder Stellenwert eben.

Montag, 28. Juli 2014

Wer will fleißige Abnehmer seh'n? Der muss zu uns Coaches geh'n...

Wenn das immer so easy-peasy wäre! Jeder Abnehmwillige ist in einer individuellen
Situation und hat seine eigenen Baustellen. Mal gibt es gute, mal gibt es schlechte Abnehmzeiten.
Manche Abnehmer brechen Rekorde, für andere ist es ein toller Gewinn, wenn sie ihre Lebens-
gewohnheiten verändern: Mehr Bewegung, weniger Süßes...
Auf jeden Fall macht es an jedem Kursende Spaß, die Abnahmen zu addieren, das ruft immer
beeindrucktes Staunen hervor.  Und wenn dann ein Feedback heißt: "Dieser Kurs hat mein Leben
bereichert und verändert", dann weiß ich auf alle Fälle: Ich biete die Lebe-leichter-Kurse gerne weiter an. Am Dienstag, den 23. September 2014 geht's wieder los. Es sind noch Plätze frei.

Dienstag, 22. Juli 2014

Gibt es gesunde Marmelade?

Ja, zum Beispiel Kirschmarmelade ohne Zucker. Schmeckt nicht so pappsüß, dafür trotzdem fruchtig und lieblich. Und hält sich monatelang im Schraubdeckelglas. Ohne Konservierungsstoffe.
Unsere vielen Kirschen hatte ich genascht, gedörrt, verschenkt, eingeweckt, verbacken , und noch immer waren so viele da.






Ich habe sie entsteint, püriert und in eine beschichtete Pfanne gefüllt, etwa bis 2/3 unter den Rand.


Auf niedrigster Temperatur ließ ich die Masse langsam eindampfen. Dabei rührte ich sie gelegentlich um. Immer wieder wurde sie übermütig und spritzte. Das bremste ich mit einem Deckel aus.





Der Deckel hat seitliche Löcher, damit der Dampf entweichen kann.





Als das Mus eine streichfähige, pastose Konsistenz bekam, füllte ich es kochendheiß in Gläser ab.


So kann ein Lebe-leichter-Frühstück aussehen: Körnerbaguette mit Quark und Kirschmus, dazu frische Früchte.

Mittwoch, 9. Juli 2014

Sag nie mehr Jaja zu Jojo

Nee, mit Jojo will ich nix mehr zu tun haben. Erst tat er so nett und schaute ganz beiläufig zu, wie ich mit viel Verzicht unter heroischer Selbstaufgabe mein Wunschgewicht herbeirang. Auf diesen Augenblick hatte er die ganze Zeit gelauert. Anstatt sich mit mir zu freuen, schlug er zu und ich schlang rein. Gnadenlos hinterließ er nach jeder Gipfelstürmung als Andenken eine weitere kleine Fettschicht. Während meine Körpermitte wuchs, schrumpften meine Kleiderauswahlmöglichkeiten.
Doch das Leben war gut zu mir und spielte mir eine Jojo-k.o.-Keule in die Hand:  Drei ausgewogene Mahlzeiten am Tag mit je einem Drittel Obst oder Gemüse und - herrlich! - ich darf Kohlenhydrate essen, auch immer ein Drittel, der Rest besteht aus Eiweißhaltigem, zwischen den Mahlzeiten einfach Wasser. Täglich mindestens eine halbe Stunde lang auspowern. Süßes auf zwei Extras begrenzen.
Das schaffe ich nicht täglich in perfekter Vollendung, aber die Keule ist wirksam genug.
Jojo hat nix mehr zu melden. Ich bin ihn los und muss mich nicht mehr mit ihm beschäftigen.
Das macht mir Spaß, ebenso wie es mir Spaß macht, andere in der Jojo-Abwehr zu bestärken:
Drei Lebe-leichter-Kurse passen in ein Jahr, und ich staune, wenn sich einfach so Menschen anmelden, die von einem zufriedenen Teilnehmer davon gehört haben.

Montag, 30. Juni 2014

Macht Fußball dick?

Glaubt man der Reklame der Lebensmittelindustrie, so muss man vor oder nach jedem WM-Spiel eine Grillfeier veranstalten und sich in jeder Halbzeitpause etwas zu essen holen. Am besten in den Nationalfarben. Und natürlich auch während des Spiels tüchtig essen und trinken.
Wir müssen es ja nicht übertreiben und können trotzdem fröhlich feiern.
Die Sommerbeeren und die WM haben mich zu einem Spezialkuchen inspiriert:
Auf einen Bisquitboden kommen Jogurt und dann die Beeren mit Tortenguss. Das Gelbe sind
Mirabellen vom letzten Sommer aus dem Einmachglas. Voilá:



Freitag, 27. Juni 2014

Mit Wunschgericht zum Wunschgewicht

Manche Abnehmkonzepte erstellen ein individuelles Ernährungsprogramm für jeden einzelnen Teilnehmer mithilfe eines speziellen Computerprogramms. Solange er sich an seine erlaubten und verbotenen Nahrungsmittel hält, nimmt er ab, keine Frage. Jetzt in der Sommerzeit stelle ich mir vor, dass ich keine Erdbeeren und Kirschen essen dürfte. Das käme einer kulinarischen Höchststrafe gleich. Wer sein Leben lang sein Wunschgewicht halten will, müsste sich also sein Leben lang an
ein unpersönliches Computerprogramm halten. Irgendwie nicht so menschenfeundlich. Auch nicht so geldbeutelfreundlich, weil man sich seine Spezialzutaten zusammenkaufen muss, während die verbotenen Früchte vielleicht im eigenen Garten wachsen.
Allmählich spricht es sich herum: Viele Abnehmwillige sind total froh, dass sie nach jahrelangem Herumprobieren und Suchen das Lebe-leichter-Programm für sich entdecken., wo man von allem essen darf, was man mag. Anders ausgedrückt: Auch mit dem Wunschgericht erreicht man sein Wunschgewicht.

Donnerstag, 19. Juni 2014

Wer hat's erfunden?

Gerade habe ich erfahren, dass am Samstag, den 21.6. und am Sonntag, den 22.6. auf SRF zwei die Sendung "Fenster zum Sonntag" unter dem Thema "Die Macht des Essens" ausgestrahlt wird. Darin erscheint auch ein Beitrag über das Lebe-leichter-Programm mit Coach Cinzia Walzer plus Interviews mit zwei Teilnehmerinnen.
Die Zeiten: Sa, 10.50Uhr (SRF zwei), 18.30 Uhr (SRF info),
                   So, 10.40Uhr (SRF info),  17.45 Uhr (SRF info)
Ab Montag, den 23.6. ist die Sendung online zu finden unter www.sonntag.ch
Erfunden haben's nicht die Schweizer, sondern Beate Nordstrand und Beate Malisic,
aber die Schweizer dürfen's gerne praktizieren. Und wir zum Glück auch!!!

Dienstag, 17. Juni 2014

Das war harte Arbeit

Als ich meinen Kopf durchsetzte und die völlig verdreckte, holzwurmdurchlöcherte, zugekleisterte alte Kommode vom Sperrmüll zu mir nach Hause holte, wusste ich genau, was ich mir damit aufhalste. Aber die Vorstellung, dass diese verborgene Schönheit verbrannt werden sollte, war mir unerträglich. Also legte ich in vielen Arbeitsstunden, mit verschiedenen Geräten und meinen laienhaften Methoden (ein Restaurator hätte bestimmt die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen) das Holz und die Verzierungen frei. Gift gegen die Holzwürmer wollte ich nicht benutzen. Da kam das sehr heiße Pfingstwetter gerade recht. Ich stellte die Kommode an die sonnenintensivste Stelle im Garten und wickelte sie in schwarze Teichfolie ein. Diese Sauna dürfte kein Wurm überlebt haben. Aber die Kommode hat den Sperrmüll überlebt und feiert nun fröhliche Auferstehung in unserem Flur.
Überflüssiges Gewicht verlieren und Lebensgewohnheiten umstellen kann auch ein ordentliches Stück Arbeit bedeuten. Aber damit ist der/die Betreffende nicht allein. Gott glaubt an Abnehmer,
egal, wie langsam es gehen mag, steht hinter ihnen und will das Beste in ihnen zum Vorschein bringen. Fei echt jetzt.

Montag, 9. Juni 2014

Türme lieber, bevor du türmst

Das muss ich natürlich näher erklären: Wenn Du im Kühlschrank Überblick haben möchtest und die Reste rausholst, und wenn Du bei der momentanen Hitze Bedenken hast, dass Lebensmittel schneller verderben, bist Du vielleicht versucht, Deinen Teller vollzutürmen. Damit das Zeug fortkommt. HALT!
Türme erstmal weg aus Deiner Küche und denke nach. Es reicht, wenn Du diesen einen Rest halbierst. Bis zur nächsten Mahlzeit ist die Resthälfte bestimmt noch nicht verdorben. Besser ein vollgestopfter Kühlschrank als ein vollgestopfter Magen. Sei netter zu Dir selbst als zu Lebensmittelresten. Damit Du Dich richtig gut und erleichtert fühlst.


Mittwoch, 4. Juni 2014

Es läuft wieder gut

Das klingt fast zu simpel, um wahr zu sein, aber mit den Lebe-leichter-6x1 bin ich auf der sicheren Seite. Will heißen: Meine Digitalwaage zeigt sich wieder freundlicher. Zur Bekräftigung habe ich
die weiße Kunststoffoberfläche mit Edding beschriftet: "Take it easy" und "Alles wird gut."
Regelmäßige Bewegung (auch wenn ich an manchen Tagen extrem schwerfällig laufe oder Trampolin springe), vier bis fünf Stunden Pause zwischen den drei wundervollen Tellern, die wie ein kleines Fest sind, viel herrliches Wasser genießen, nicht zuviel an der Expansion der beiden wöchentlichen Extras (=Maxis) tüfteln und drehen, und dann kommt das mit dem Gewicht schon ins Lot. Momentan tüftle ich küchenmäßig an den Mengen herum. Nicht, weil ich um die Aufhäufung auf meinen Teller feilsche, sondern weil ich meine Rezepte immer öfter halbieren muss. Sonst bleibe ich auf einem Berg sitzen, den keiner aufisst. Auf deutsch: Die Kinder werden schlagartig immer flügger, schneien mal zwischen Tür und Angel rein, haben meist schon irgendwo gegessen oder der Topfinhalt ist nicht vegan genug oder sowas in der Richtung. So verlagert sich mein Schwerpunkt von der Küche weg zu anderen spannenden Dingen im Leben, was wie eine kleine Entdeckungsreise für mich ist.

Montag, 26. Mai 2014

Irgendwas läuft verquer

Wirklich wohl fühl ich mich nicht, das ist ganz sicher mein Gewicht.
Jaaa, ich weiß, es gibt Wichtigeres auf der Welt, als über die Zunahme
von einem guten Kilo zu klagen. Mal meine Teller ein bisschen voller
gemacht. Ausgiebig von den guten Sachen gegessen, die meine Tochter
für ihre Projektprüfung in meiner Küche geübt hat. Bei einer Einladung
gedacht, dieser Teller sei das Essen, dabei war es nur der Auftakt.
 Hinzu kommt ein gerade extrem träger Stoffwechsel. Und das, obwohl
 ich viele Gläser Wasser trinke, mich ausgiebig bewege, ballaststoffreich esse...
In nächster Zeit stehen keine Kochübungen und Mehrgangmenüs auf
dem Programm. Alles im normalen Bereich. Ich will nicht in mein altes
Fahrwasser driften und zunehmen. Als Lebe-leichter-Coach weiß ich ja
auch, wie ich das verhindern kann. Geduld und Zutrauen, flüstert mir eine
Stimme zu. Das wird wieder. Auch wenn ich mich gerade unwohl fühle.
Diese Woche kann nur besser werden. Ich bin gespannt.

Donnerstag, 15. Mai 2014

Wechseljahre zum Jahreswechsel

Wir Frauen denken manchmal, es sind die Hormone,
die überflüssige Pfunde verursachen. Und tatsächlich
kann der Appetit vor der Monatsregel spürbar zunehmen.
Glück für die Frauen, bei denen die Zeitabstände                                                                                         in den Wechseljahren auseinanderdriften.
Um irgendeinen Jahreswechsel herum stellte ich fest,
dass bei mir genau das Gegenteil der Fall war: Die
Abstände schrumpften auf zuverlässige drei Wochen.
Im Internet fand ich sogar einen abenteuerlich klingenden
medizinischen Fachausdruck dafür: Polymenorrhö.
Also alles im normalen Bereich. Aber dafür öfter
Riesenappetit als sonst. Und so ungestraft wie früher
mal über die Stränge schlagen, das hat einfach nicht
mehr hingehauen. Nun hatte ich zwei Möglichkeiten:
Mich den Launen der Natur opfern und den PMS-
(=prämenstruelles Syndrom) Heißhungeranfällen
hingeben oder hartnäckig nach einer Lösung suchen.
Da war das Lebe-leichter-Konzept für mich wie
geschaffen, das mit seinen einfachen Regeln
heißhungereindämmende Wunder wirkt. Auch
heute noch habe ich alle drei Wochen mehr Appetit
als sonst, aber das bleibt zum Glück im überschaubaren Rahmen.

Sonntag, 11. Mai 2014

Das Naturgesetz des Schlangestehens

Juchu, da macht eine neue Kasse auf! Schnell hingewetzt. Glück!
Nur ein Kunde ist vor mir. Die Kassiererin sucht nach dem Strichcode
auf seiner Ware, dreht und wendet. Keiner da. Sie ruft bei der
entsprechenden Abteilung an. Es dauert geraume Zeit, bis einer
rangeht. Die lange Schlange an der Nebenkasse bewegt sich im
Gleichtakt voran. Mir wachsen Wurzeln an den Fußsohlen. Eines
weiß ich ganz genau: Wechsle ich jetzt die Schlange, schlägt das
eiserne Naturgesetz des Schlangestehens zu: Selbst die am
aussichtsreichsten erscheinende Schlange kommt schlagartig zum
Erliegen, sobald DU dich einreihst. Damit meine Fußwurzeln keine
Materialschäden am Boden verursachen, kreise ich wechslend mit
den Füßen. Das tut gut und das macht allemal mehr Spaß, als die
Aufschriften auf den Zigarettenpackungen zu studieren. Der
Gesprächspartner der Kassiererin braucht lange, bis er die
richtige Information findet. Nun könnte ich meine
Mitschlangesteher zu Kniebeugen ermuntern und es ihnen
vormachen, aber ich habe Angst, dass sie mich für total
bescheuert halten. Also nutze ich weiter die Zeit mit Füßekreisen,
und irgendwann komme ich wahrhaftig noch zum Bezahlen.
Funktioniert auch bei roten Ampeln und anderen Wartezeiten.

Montag, 5. Mai 2014

Lebe mit Vision

Eine Vision haben, das klingt irgendwie mystisch und ist
was für abgedrehte Spinner, wenn man der Erklärung im
Wörterbuch folgt. Ich bin da ganz für Pragmatismus. Und
nun heißt im Lebe-leichter-Kurs ausgerechnet ein Thema
so: Lebe mit Vision. Was heißt dieser Begriff denn nun
wörtlich? Etwas, das noch nicht da ist, das man aber schon
vor seinem geistigen Auge sieht. Genau, und da wird es
wahrhaftig pragmatisch: Der Lebe-leichter-Teilnehmer stellt
sich bildhaft vor, wie er mit seinem Wunschgewicht aussieht,
wie kraftvoll und gesund er sich fühlt, was für tolle Kleidung
er trägt, welch erstaunte Reaktionen und Komplimente er
bekommt... Je inniger er sich in dieses Bild hineindenkt, desto
mehr verankert es sich in seinem Unterbewusstsein, desto
stärker beeinflusst es seine Handlungen. Und da wird es auch
wieder ganz pragmatisch: Wer unbedingt zu diesem Ziel hinwill,
bekommt das mit dem maßvollen Essen leichter hin. Dann fällt
es leichter, zum zweiten Stück Schokolade NEIN zu sagen und
dem bequemen Schweinehund das Maul zu stopfen.
Aber was macht man nun, wenn man beim Zielgewicht angekommen
ist? Dann hat man immer noch ein Ziel: So bleiben, wie man ist.
Das geht nicht? Doch! Mit dem Beibehalten der einfachen
Lebe-leichter-Regeln als gute neue Gewohnheiten kriegt man
das hin. Ich hätte das selber nicht gedacht, aber es funktioniert.

Samstag, 26. April 2014

Hab ich glatt vergessen

Das Lesen meiner Teenager-Tagebücher machte einen Strich durch
die verharmlosende Vergangenheitsvergoldung. Was habe ich nicht alles
verdrängt und schlicht vergessen! Ganz genau, verg-essen habe ich mich
meist bei Picknicks, Feiern und sonstigen Gelegenheiten, und mein sehr,
sehr, sehr gut gefüllter Magen verdrängte dann den Rest der inneren Organe.
Das schmerzte und ich konnte kaum noch laufen. Aber es hatte alles einfach
viel zu gut geschmeckt! Die tollen Torten, die leckere Lasagne, die herrlichen
Hähnchenteile, die phantastische Pizza, das war doch ganz klar, dass ich
das ausnutzte bis über den Anschlag hinaus. Zum Glück passierte das nicht
jeden Tag. Zeitweise quälte ich mich in meine Kleidung.
Was würde ich mir aus meiner heutigen Sicht raten, wenn ich noch einmal
Teenager wäre? Natürlich dürfte ich dieses höhere Ich nicht als eine Art
Mutterwesen betrachten, sonst hätte ich auf den Rat gepfiffen. Also eher
eine wertschätzende ältere Schwester, die zu ihrer Jugendausgabe sagt:
"Schätzchen, ich wollte dir nur mal sagen, dass du große Klasse bist. Auch
wenn alle anderen aus deiner Sicht schöner und besser in der Schule sind.
Ob du es glaubst oder nicht: Du bist wer(t)! Auch wenn gerade kein Junge
in dich verliebt ist und du in Mathe nicht den großen Durchblick hast.
Das musst du nicht in dich reinfressen mit riesigen Mengen Nudeln und
Hackfleischsoße. Hab Selbstvertrauen und Vertrauen in Gott. Er ist sowieso
dein größter Fan. Nimm ihn am besten mit auf die nächste Feier. Probiere
von allem ein bisschen, weniger is(s)t mehr. Trinke umso mehr Mineralwasser
und quatsche mit netten Leuten. Das kriegst du hin, da bin ich sicher.
Du hast das Zeug dafür."

Donnerstag, 17. April 2014

Das muss ich posten

Eine ehemalige Teilnehmerin schreibt:
"Habe jetzt seit September 10 Kilo abgenommen und bin
voll dabei, weitere Kilos zu verlieren, weil ich einfach
zu 100% von Lebe leichter überzeugt bin."

Mittwoch, 16. April 2014

Das lohnt sich

Letzte Woche feierte ich Kursabschluss mit meinen Teilnehmerinnen.
Die vorher-nachher-Beweisfotos belegen die Gewichtsabnahmen, die
strahlenden Gesichter ein erstarktes Selbstwertgefühl. Um ihre
guten neuen Gewohnheiten weiter zu etablieren, werden sich dieFrauen
weiterhin treffen.
Das macht mir Mut und motiviert mich, die Lebe leichter-Treffen stets
neu anzubieten, auch wenn der Werbeaufwand fast größer ist als das
Vorbereiten und Durchführen der Kursabende selbst.
Ich freue mich schon und bin gespannt auf die neuen Teilnehmer für den
nächsten Kurs am Dienstag, den 29. April.

Sonntag, 13. April 2014

Meine Geschichte mit dem neuen Buch

Im vergangenen Jahr wurden für das geplante Buch "Bleibe leichter in einem bewegten Alltag"
von Beate Nordstrand und Heike Malisic Beiträge gesucht, die die körperliche Bewegung                     schmackhaft machen sollen. Mitten in der Nacht fiel mir ein Krimi zum Thema "Schwimmen"
ein. (Er steht irgendwo in diesem Blog.) Beate fand ihn gut. Nun brauchte der Verlag noch ein
termingerechtes Schwimmfoto von mir. Auch wenn die Lufttemperatur schon sommerlich war,
ließ das elend lange und kalte Frühjahr durch die Baggerseetemperatur grüßen. Trotzdem sagte
ich zu meinem fotografierenden Schatz: "Heute oder nie." Irgendwie überwand ich mich, bis zum
Hals in die Hechtsuppe zu tauchen und in die Kamera zu grinsen. Nach mehreren
Fotografeninstruktionen und Richtungswechseln legte ich mich gut durchgekühlt in die Sonne.
Von wegen begeistert schwimmen, wie es in meinem Beitrag steht. (Das tat ich dann ein paar
Wochen später mit Hochgenuss.) Jedenfalls kam die Nachricht bei mir an, dass der Verlag
meine Geschichte doch nicht nehmen würde. "Nun gut, dann gibt es wenigstens mal ein Bild
von mir im Wasser", versuchte ich das Beste draus zu machen.
Umso größer war meine Überraschung, dass Beitrag und Foto doch im neuen Buch zu
finden sind. Allerdings wurde die kriminalistische Variante weglektoriert, was der motivierenden
Absicht jedoch keinerlei Abbruch tut. Doch nicht ganz umsonst gebibbert!

Freitag, 11. April 2014

Gewichtiges Missverständnis

Von Kindesbeinen an höre und lese ich es überall: "Obst ist gesund."
Stimmt ja auch. Aber keiner der Obstessmahner kommt auf die Idee,
eine vernünftige Mengenangabe zu machen.
Also dachte ich, Obst darf ich soviel essen wie ich will.
Im Hinterkopf rumorte außerdem die diffuse Angst, nicht
genug Vitamine zu bekommen. An einem Sommertag hatte ich
ein Schlüsselerlebnis. Morgens zeigte die Waage ein zufrieden-
stellendes Ergebnis. Tagsüber aß ich angemessene Mengen, alles
ganz normal. Abends unternahm ich einen Vitamingang durch den
Garten: Sonnengereifte Kirschen, Stachelbeeren, Jostabeeren...
lauter unschuldiges, gesundes Obst. Am nächsten Morgen ein
sehr deutliches Plus auf der Waage. Der Fruchtzucker hat es wohl
doch mehr in sich, als ich mir vorstellen konnte.
Bei Lebe leichter habe ich gelernt, dass drei Portionen, d.h., drei
Hände voll Obst pro Tag völlig ausreichend sind. Diese Sicherheit
entspannt mich und meinen Magen, dem ich lieber keine Obstüberdehnung
mehr zumute.

Donnerstag, 3. April 2014

Der Süßhunger schlägt am Abend zu

Warum das so ist, weiß ich nicht so genau. Gemein ist das schon.
Gerade zu der Zeit, wo die Fettverbrennung sich langsam zur
Ruhe begibt. Aber eine hilflose Auslieferung an die abendlichen
Knabberattacken muss kein festzementiertes Schicksal sein.
Eine normale Sattess-Brotzeit mit zwei Scheiben leckerem Brot
(Männer dürfen auch drei Scheiben essen), und dazu Käse oder
Schinken oder Spiegeleier oder Fisch, was auch immer Du magst.
Unbedingt dazu gehört eine Handvoll buntes Knabbergemüse oder
Salat. Wer Zeit und Muße hat, kann so einen Teller optisch richtig
kreativ gestalten. Was so toll aussieht, schlingt man schonmal nicht
hastig nebenbei runter. Und? Macht doch schonmal angenehm satt.
Ja, Du hast richtig gelesen, Du darfst Brot (= "böse" Kohlenhydrate)
essen! In der richtigen Menge machen sie nicht dick, sondern
zufrieden und bremsen den Heißhunger auf Süßes aus.
Natürlich wollen aber auch die süß ausgerichteten Geschmacksknospen
zu ihrem Recht kommen. Wie wäre es mit einem süßen Obst hinterher,
vielleicht mit Joghurt, oder mit einer Bananenmilch?
Auch ein großer Becher Kakao erweist gute Dienste: Einen Teelöffel
Kakao mit heißem Wasser aufgießen, einen Schuss Milch dazu, und
nach Geschmack einen Spritzer Süßstoff.
So gehst Du garantiert ohne Magenschmerzen ins Bett.

Dienstag, 1. April 2014

Plötzlich Pause,

nämlich vom Essen. Nie hätte ich mir früher träumen lassen,
dass ich mit drei Tellern voll am Tag zurechtkommen könnte.
Zwischen je zwei Tellern herrscht keine gähnende Leere, sondern
Freiheit für Dinge, die mit Essen mal nichts zu tun haben. Höchstens
mit Trinken. Eine große Tasse Tee oder ein Glas Wasser eichen mich
oft, vertreiben eingebildetes Hungergefühl oder nehmen echtem
Hunger die Spitze. So lassen sich die vier bis fünf Stunden Esspause
leichter überbrücken, damit keine überschüssige Fettzelle auf die
Idee kommt, sich zur Ruhe zu begeben, sondern sie mir gleich
als Energielieferant dient.
Und wie mache ich das, wenn ich unbedingt, dringend Nervennahrung
brauche, und zwar sofort? Das war so eine Gewohnheit von mir -
bei Stress zum Beispiel ein Turm aus Brotscheiben mit Honig, Schokocreme
und/oder Marmelade. Das schien die Gefühle zu dämpfen, weil der Magen
voll und das Hirn leer wurde. Die Grundabsicht - mir selber Gutes tun -
war schonmal richtig. Anscheinend habe ich durch das mir Angewöhnen
von drei Sattess-Tellern, durch Bewegung in den Alltag packen und Trinken
wie ein Schwamm begonnen, diese Gefühle-dämpf-Gewohnheiten zu
überschreiben. Gestern jedenfalls habe ich mich gewundert, dass ich nach
einer Stresssituation unüblich reagierte, nämlich mit Gartenaufräumarbeiten,
wohl nach dem Motto: Die nächste Mahlzeit kommt bestimmt.
Da hat meine alte Gewohnheit richtig Stress gekriegt, hihi.


Dienstag, 25. März 2014

Sofa & Süßes versus Trampolin & Training

Meine Sollzeit von einer halben Stunde Bewegung habe ich
heute vormittag erfüllt, ich habe genau auf die Uhr geschaut.
Immerhin warteten noch eine ganze Menge andere Tätigkeiten
auf mich. Aber dann war die Musik so einladend und das
Trampolin lockte mich zurück. Also noch eine Runde, weil
es so schön war. Welch ein Aha-Erlebnis: Trampolintraining
kann also mindestens genauso anziehend sein wie Sofa und
Süßigkeiten. Wobei Kinder das Sofa aus ihrem ganz eigenen
Blickwinkel betrachten. Ist kein Trampolin vorhanden, hüpfen
sie auf den Polstern herum, ganz frei und ungezwungen. Sie fragen
sich nicht: "Guckt vielleicht jetzt jemand doof?" "Was sollen die
anderen denken?" "Mache ich eine gute Figur?" "Wie zähme ich
meinen inneren Schweinehund?" "Wie viele Kalorien habe ich
jetzt verbraucht?" Sie geben ihrem Drang nach Bewegung
einfach nach, weil sie ein natürliches Gespür dafür haben.
Als meine Kinder noch klein waren, bin ich ganz viel mit ihnen
herumgesaust. Zum Essen hatte ich wenig Zeit, und alle
Kleidung hat kneiflos gepasst. Später erweiterten sich die
Zeiträume, ich wurde sesshafter und der natürliche Muskelabbauprozess
setzte ein. Zum Glück habe ich da "Lebe leichter" kennengelernt,
sonst hätte ich jetzt einen Berg Kleidung zu verschenken.
Liebe Mamas, die ihr noch kleine Kinder habt: Geht so viel wie
möglich mit ihnen raus zum herumabenteuern, einen besseren
Gefallen könnt ihr euch gar nicht tun.

Donnerstag, 20. März 2014

Viel zu gefährlich

Fange bloß nicht zu joggen an. Es kann wahrhaft süchtig machen. Damit nicht genug.
Es ist wie eine ansteckende Krankheit, mit der du andere infizieren könntest.
Wenn es Dich erstmal gepackt hat, hast du keine Zeit mehr für andere Sachen.
Zum Beispiel im Wartezimmer sitzen und ein kollektives Klagelied mit den anderen
Patienten anstimmen. Verständnis zu bekommen ist so ein gutes Gefühl. Und dann
die Zuwendung des Artzes erst! Wehe, du erwischt den Falschen, der Dir zu sportlicher
Betätigung rät! Dann lieber einer, der dir Krankengymnastik und Massagen für deinen
verqueren Rücken verschreibt. Da kriegst du deine Streicheleinheiten gleich mitgeliefert.
Mal im Ernst: Wenn du walkst oder joggst, produziert dein Gehirn Glückshormone,
auf diese gesunde Sucht willst du irgendwann nicht mehr verzichten. Du erntest
Anerkennung und Bewunderung, wenn du regelmäßig deine Runden drehst. Und
diese Art von Bewegung ist Balsam, Kur und ganz viel Streicheleinheit für deinen
Rücken.
Sei nicht bewegungsresistent, sondern bewegungsregelmäßig und ernte den Segen
durch bewegen!

Montag, 10. März 2014

 Heute mal ein Gedicht

In meiner kreativen Schreibgruppe hieß neulich unser Schreibthema:
"Die Frau im Blumenkleid". Nachdem ich eindeutig vorbelastet bin,
kam folgendes Gedicht dabei heraus:

 Personal Trainer

"Ach, liebe Fee, ich wünsche mir
eine Traumfigur von dir.
Dies Blumenkleid hier ist so schick.
Es zu tragen wär' mein Glück.
Doch schau mich an, wie seh' ich aus!
'Nimm halt weng ab', sagt da mein Klaus.
Ja, wenn das halt so einfach wär'.
Das Leben ist nicht immer fair.
Schwing' deinen Zauberstab, und zack! -
brauch ich nicht mehr Zelt noch Sack."
"Liebe Freundin, diesen Stab
der Werkstattmensch mir neulich gab.
'Garantier'n kann ich für nix.
Mal spinnt er rum, mal ist er fix.
Kosten tut es diesmal nix.'
So sprach er mit den Schultern zuckend
und sich vor meinem Zorne duckend.
Äußerst unklar ist nun, ob
dein Ziel ein Top wird oder Flop."
"Hey Fee, was sollen die Bedenken!
Ich will nicht qualvoll mich verrenken,
sodass das Blumenkleid ich sprenge.
Schluss mit der Klamottenenge!
Her mit deinem Zauberstab!"
Sprach's und nahm der Fee ihn ab.
"Hokus, pokus, eins zwei drei -
die Traumfigur wünsch' ich herbei!"
Da fuhr das Leben in den Stab
und setzte ihn sofort in Trab.
Wirbelnd hetzte er die Frau,
verfolgte sie durch Feld und Au
bis sie floh zu ihrem Bau.
Er schlüpfte mit ihr durch die Türe
und guckte hinter'm Schrank herfüre,
sah genau zu, was sie aß.
Und als schließlich voll das Maß,
machte bitter er das Essen,
sodass verwirrt sie dagesessen.
Am nächsten Tag in aller Frühe
gab der Zauberstab sich Mühe
sie rauszukitzeln aus dem Bette
und zu jagen um die Wette.
Bergab, berauf, 'ne Stunde lang,
bis Schweiß aus allen Poren drang.
Beim Frühstück dann dasselbe Spiel:
Bitter wurde, was zuviel.
In einem Anfall vom Empörung
sann sie auf Rache und Zerstörung.
Den Stab versuchte sie zu greifen,
der krümmte sich zu einem Reifen
und rollte stetig vor ihr her.
Sie bemühte sich zwar sehr,
doch stets verfehlte sie ihn knapp.
Wieder ging's bergauf, berab.
So lief das Spielchen nun tagtäglich,
sie fand es einfach nur unsäglich
und war das Ganze furchtbar leid -
da fiel ihr wieder ein - das Kleid,
bestickt mit wunderschönen Blumen.
Mit nicht mehr allzuviel Volumen
passte es ganz wunderbar,
ja, sie glich fast einem Star.
Da ward ihr endlich sonnenklar,
was für ein versteckter Segen
in diesem Zauberstab gelegen.
Der winkte fröhlich, rief: "Ade!"
und flog zurück zu seiner Fee.

Dienstag, 4. März 2014

Freibrief?

Laut einer US-Studie haben Menschen mit leichtem Übergewicht
eine höhere Lebenserwartung als Menschen mit Normalgewicht.
In fortgeschrittenem Alter wird der BMI großzügiger bemessen,
so viel ist klar. Aber ich war zunächst verwirrt, als ich von dieser
Feststellung las. Lädt sie doch geradezu ein zum hemmungslosen
Essen. Die Begründung, warum rundlichere Menschen angeblich
länger lebten, heißt: Wenn der Körper Reserven hat, wird er mit
Krankheiten besser fertig. Außerdem könnten diese Menschen
besser mit Stress umgehen. Dies wünsche ich ihnen ja von
Herzen. Aber nicht wenige Menschen würden überflüssige Pfunde
unter Dauerstress setzen, zum Beispiel mich.
Schutz vor Krankheit und Stress kann auch anders gehen:
Viel Bewegung an der frischen Luft, so viel wie möglich, und bei
jedem Wetter. So einfach ist das.
Vielleicht ist die US-Studie auch ein bisschen subjektiv, um aus
der Not eine Tugend zu machen.

Mittwoch, 26. Februar 2014

Hechtleber auf Toast???

Bei mehreren Anglern in der Familie fällt ab und zu ein
kapitaler Hecht an. Nun riechen Fische im Allgemeinen
nicht so prickelnd, aber Hechte haben einen sehr speziellen
Geruch. Dementsprechend brauchen sie eine besondere
Zubereitungsweise. Aber dann können sie so richtig, richtig
lecker sein. So ein Gericht bringt sogar das Weltbild von
Fischverächtern ins Wanken.
Nun hatte ich gehört, dass Hechtleber auf Toast so delikat
sein soll. Also bat ich meine Angler, dass sie mir beim
Ausnehmen die Leber mitbringen sollen. Naja, sie roch
halt so, wie Hecht riecht. Also brutzelte ich sie kräftig in der
Pfanne und geizte nicht mit Salz und Pfeffer.
Das Zeug lag mir schwer im Magen. Um den fischigen
Nachgeschmack loszuwerden, übertönte ich ihn tüchtig
mit Süßem. Auch wenn das nicht zum Lebe-leichter-Konzept
passt, aber dadurch war mir wohler.
Was also könnte ich künftig mit verdächtigen Lebensmitteln
tun? Rezensionen googeln oder an unsere beiden Hühner
verfüttern. Deren Eier sind kein Experiment, sondern
zum Glück einfach nur gut.

Donnerstag, 20. Februar 2014

Maxi im Mini

Das muss ich näher erklären. Mini steht für Kleidungsstücke, in denen ich früher
wie eine Leberwurst aussah oder mich so fühlte. Weil meine Essens- und Süßig-
keitenportionen einfach viel zu üppig waren. Mein Magen hat sich umgewöhnt auf
moderate Mengen, demzufolge hat das Leberwurstgefühl aufgehört.
Ein Maxi ist ein Essens-Extra, das zweimal in der Woche erlaubt ist. Also nicht
eine Schlemmerorgie, aber zum Beispiel ein Stück Torte oder eine Laugenbrezel
mit Butter außerhalb der Mahlzeiten. Was ich früher gedankenlos weggeputzt habe,
genieße ich nun ganz besonders und freue mich drauf. Heute war so ein Maxi-Tag.
Mit bestem Gewissen ließ ich mir zwei kleine Bratäpfel mit Walnussfüllung und drei
Stückchen Nussschokolade schmecken, mitten am Nachmittag. In Klamotten, um
die ich früher eine weite Weste gehüllt habe. So kann Maxi im Mini gehen.

Montag, 17. Februar 2014

Schrankenlos danken

Vielleicht kennt Ihr die nette Geschichte von dem Mann,
der jeden Morgen eine Handvoll Bohnen in seine linke
Hosentasche steckte. Immer, wenn er etwas Schönes
erlebte, steckte er eine der Bohnen in seine rechte Hosentasche,
und am Abend zählte er sie.
Mal sehen, wie groß mein Bohnenhaufen am bisherigen Tag
schon ist. In der Zeitung lese ich von der großen Not der
syrischen Bevölkerung und würde den Leuten dort am liebsten
alle meine Vorräte schicken. Deshalb: Danke, danke, danke für
meine Nahrung. Und auch danke dafür, dass ich klüger damit
umgehen kann als früher. Danke für das Lebe leichter Konzept.
Danke, dass ich heute immerhin zehn Minuten Trampolin
gesprungen bin. Danke, dass ich mich bei meinem Kind
entschuldigt habe. Danke, dass heute schon, am 17. Februar,
die Krokusse blühen und die Bienen summen. Danke für ein
nettes Telefongespräch. Danke für meine Waschmaschine.
Danke für Klaviermusik. Danke, dass das verstopfte Klo
wieder frei ist. Danke für diesen Blog hier und für alle Freunde.
Danke, dass es Bohnen gibt.
Gott sei Dank, wem sonst?

Montag, 10. Februar 2014

Früher und heute

In den 50er Jahren war der Durchschnittsverdiener dünn, weil der Kauf von
Nahrungsmitteln 50% des Budgets ausmachte.
Heute ist es eher umgekehrt, wenn man sich nicht dauernd von Feinschmecker-
Spezialitäten ernährt. Wir schwimmen geradezu im Essen. Andauernd könnte
man naschen und knabbern und wird nicht ärmer. Eigentlich ein Schlaraffenland.
Wenn bloß die unfreundliche Waage nicht wäre!
Übersicht, Ruhe und eine wohltuende Ordnung in mein Essverhalten brachte das
einfache Lebe leichter Konzept. Ich bin total froh, dass ich mich dabei nicht brutal
disziplinieren und zähneknirschend Verzicht üben muss. Diese lebenslange
Langlebigkeit macht Lebe leichter konkurrenzlos. Meine Kursteilnehmer freuen
sich, dass sie es gerade kennenlernen. Es macht einfach Spaß!

Dienstag, 4. Februar 2014

Lebe attraktiv

Ein Imperativ, den die Kosmetik- und Bekleidungsindustrie uns mit allen Tricks
in unser Gewissen und unseren Geldbeutel jagen will. Topmodelig aussehen ja klar,
geht das auch ohne Produkte, die einen zum Banküberfall zwingen?
Jede(r) hat tolle Markenzeichen an sich, hat Vorzüge und Liebenswertes.
Und je höher die Anteile des JA zu sich selber, desto schöner, desto mehr Lust,
das Rohmaterial Körper kreativ zu bearbeiten.
Eines der besten und billigsten Kosmetika ist viel temperiertes Wasser. Wer auf
den Geschmack gekommen ist, weiß es zu schätzen.
Was das mit der Abnehmgeschichte zu tun hat? Wer sich selber doof findet, neigt
leichter zum Frustessen. Wer sich mag, strahlt das aus und gibt sich leichter mit
maßvollen Mahlzeiten zufrieden.
Ich habe das erst so langsam ab 40 gecheckt. Mit jedem Jahr wird es besser.
Wenn da nicht das Alter sein Schrecken verliert...

Sonntag, 26. Januar 2014

Alles ganz normal!?

Eine Geburt ist etwas ganz Natürliches und Normales.
Dachte ich beim ersten Kind. Wozu braucht frau da einen
Geburtsvorbereitungskurs? Kaum war ich mit meinem zweiten
Kind schwanger, belegte ich sofort einen Kurs. Unglaublich, wie
sich mit ein paar simplen Atemtricks die Wehen wegatmen lassen.
Hätte ich das doch gleich gewusst!
Ähnlich ging es mir mit dem Stillen. Alles eine ganz natürliche und
normale Angelenheit, dachte ich jung und unbedarft. Was ich nicht
wusste: Meine "Ratgeber" mit ihrem Halbwissen haben mir nur
Steine in den Weg gelegt. Meine Milch wurde immer weniger, und
ich wusste nicht wieso.
In der zweiten Schwangerschaft habe ich mir sofort ein Fachbuch
gekauft, und dann war das Stillen kein Stress mehr, sondern ein Segen.
Essen ist auch eine ganz natürliche und normale Sache. Man hat Hunger
und isst und wird satt. In der Praxis ist das so einfach nicht, und viele
Menschen kommen von allein und mit Halbwissen aus ihren
Ernährungskapriolen nicht mehr raus. (Wäre superpraktisch, wenn die
überflüssigen Pfunde sich einfach wegatmen ließen.)
Aber so schwer ist es denn doch nicht. Genial normal essen lernen,
back to the roots, das lernt man supergut mit Hilfe des Lebe leichter
Buches und eines Lebe leichter Kurses.
Warum sich quälen, wenn es so tolle Hilfen gibt?

Samstag, 18. Januar 2014

Vorausschauendes Handeln

Als Kind lebte ich im Augenblick - eine Eigenschaft, um deren Erhalt
ich mich als Erwachsene mühen muss.
Auch als Jugendlicher war es mir noch nicht unbedingt gegeben,
mein Tun an den Zukunftsaussichten auszurichten. Aber im
Gegensatz zur sorglosen Kindheit konnte das jetzt brenzlig
werden. So ist es mir ein oder zweimal passiert, dass ich,
nichts Böses ahnend, morgens in mein Klassenzimmer
marschierte und mich wunderte, weshalb meine Mitschüler
sich in Schulaufgabenformartion positioniert hatten...
Erst später habe ich scheibchenweise das vorausschauende
Planen und Handeln gelernt. Auch im Umgang mit meinem
Essverhalten hilft mir das enorm. Dadurch tappe ich nicht zu
oft in die Fressfalle. Gedanklich und/oder schriftlich die Tellerinhalte
für den Tag durchgehen ist schon halb sehr klug gegessen.
Ein ebenfalls cleverer Essfallen-Umweg ist die Immer eine
Nasenlänge voraus-Vorratshaltung, bzw. das Vorkochen.
Ein Beispiel: Jüngst hatte ich einen Termin in der Innenstadt,
würde erst gegen die Mittagszeit wieder zuhause sein.
Also ließ ich den Staubsauger stehen und knetete im Vorfeld
Pizzateig, schnipselte den Belag und erfand einen bunten Salat.
Spontan an den Termin schloss sich ein unvorhergesehenes
Ereignis unerfreulicher Natur. Plattgebügelt kroch ich heim und
hätte mich von Natur aus sofort durch einen Berg Schokolade
gefressen. Nervennahrung. Aber dann wäre meine Vorarbeitsmühe
umsonst gewesen. Also her mit der Pizza! Die war mindestens so                                                               lecker wie das süße Zeug, dazu noch die bunten Vitamine. 
Danach war ich zufrieden satt, brauchte kein schlechtes
Gewissen schieben und gewann auf diese Weise schonmal
emotionalen Abstand.

Mittwoch, 8. Januar 2014

So viel an einem Tag

Weil die Musik so toll war, habe ich 40 Minuten lang
alle möglichen Verrenkungen und Hüpfarten im Wohnzimmer
zelebriert. Sollte eigentlich reichen. Später radelte ich in die
Stadt und platzierte Lebe leichter Flyer an strategisch wichtigen
Stellen. Am Mittwoch, den 22. Januar beginnt in der Hainstraße 23
in Bamberg von 19 bis 20 Uhr mein neuer Lebe leichter Kurs, es
sind noch Plätze frei. Ich freue mich schon auf die Teilnehmer.
Dann fragte eine Freundin bei mir an, ob wir nachmittags bei
dem schönen Wetter mit den Nordic Walking Stöcken rausgehen.
Ich glaube, wir haben es schon zweimal verschoben. Also schob
ich es rein. So viel Bewegung an einem Tag.
Morgen steht ganz oben auf meiner To do Liste eine Tätigkeit, die
ganz unten auf meiner Beliebtheitsskala steht: Wände streichen.
Dafür streiche ich den Sport, weil ich sonst nicht richtig fertig werde.