Montag, 30. Juni 2014

Macht Fußball dick?

Glaubt man der Reklame der Lebensmittelindustrie, so muss man vor oder nach jedem WM-Spiel eine Grillfeier veranstalten und sich in jeder Halbzeitpause etwas zu essen holen. Am besten in den Nationalfarben. Und natürlich auch während des Spiels tüchtig essen und trinken.
Wir müssen es ja nicht übertreiben und können trotzdem fröhlich feiern.
Die Sommerbeeren und die WM haben mich zu einem Spezialkuchen inspiriert:
Auf einen Bisquitboden kommen Jogurt und dann die Beeren mit Tortenguss. Das Gelbe sind
Mirabellen vom letzten Sommer aus dem Einmachglas. Voilá:



Freitag, 27. Juni 2014

Mit Wunschgericht zum Wunschgewicht

Manche Abnehmkonzepte erstellen ein individuelles Ernährungsprogramm für jeden einzelnen Teilnehmer mithilfe eines speziellen Computerprogramms. Solange er sich an seine erlaubten und verbotenen Nahrungsmittel hält, nimmt er ab, keine Frage. Jetzt in der Sommerzeit stelle ich mir vor, dass ich keine Erdbeeren und Kirschen essen dürfte. Das käme einer kulinarischen Höchststrafe gleich. Wer sein Leben lang sein Wunschgewicht halten will, müsste sich also sein Leben lang an
ein unpersönliches Computerprogramm halten. Irgendwie nicht so menschenfeundlich. Auch nicht so geldbeutelfreundlich, weil man sich seine Spezialzutaten zusammenkaufen muss, während die verbotenen Früchte vielleicht im eigenen Garten wachsen.
Allmählich spricht es sich herum: Viele Abnehmwillige sind total froh, dass sie nach jahrelangem Herumprobieren und Suchen das Lebe-leichter-Programm für sich entdecken., wo man von allem essen darf, was man mag. Anders ausgedrückt: Auch mit dem Wunschgericht erreicht man sein Wunschgewicht.

Donnerstag, 19. Juni 2014

Wer hat's erfunden?

Gerade habe ich erfahren, dass am Samstag, den 21.6. und am Sonntag, den 22.6. auf SRF zwei die Sendung "Fenster zum Sonntag" unter dem Thema "Die Macht des Essens" ausgestrahlt wird. Darin erscheint auch ein Beitrag über das Lebe-leichter-Programm mit Coach Cinzia Walzer plus Interviews mit zwei Teilnehmerinnen.
Die Zeiten: Sa, 10.50Uhr (SRF zwei), 18.30 Uhr (SRF info),
                   So, 10.40Uhr (SRF info),  17.45 Uhr (SRF info)
Ab Montag, den 23.6. ist die Sendung online zu finden unter www.sonntag.ch
Erfunden haben's nicht die Schweizer, sondern Beate Nordstrand und Beate Malisic,
aber die Schweizer dürfen's gerne praktizieren. Und wir zum Glück auch!!!

Dienstag, 17. Juni 2014

Das war harte Arbeit

Als ich meinen Kopf durchsetzte und die völlig verdreckte, holzwurmdurchlöcherte, zugekleisterte alte Kommode vom Sperrmüll zu mir nach Hause holte, wusste ich genau, was ich mir damit aufhalste. Aber die Vorstellung, dass diese verborgene Schönheit verbrannt werden sollte, war mir unerträglich. Also legte ich in vielen Arbeitsstunden, mit verschiedenen Geräten und meinen laienhaften Methoden (ein Restaurator hätte bestimmt die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen) das Holz und die Verzierungen frei. Gift gegen die Holzwürmer wollte ich nicht benutzen. Da kam das sehr heiße Pfingstwetter gerade recht. Ich stellte die Kommode an die sonnenintensivste Stelle im Garten und wickelte sie in schwarze Teichfolie ein. Diese Sauna dürfte kein Wurm überlebt haben. Aber die Kommode hat den Sperrmüll überlebt und feiert nun fröhliche Auferstehung in unserem Flur.
Überflüssiges Gewicht verlieren und Lebensgewohnheiten umstellen kann auch ein ordentliches Stück Arbeit bedeuten. Aber damit ist der/die Betreffende nicht allein. Gott glaubt an Abnehmer,
egal, wie langsam es gehen mag, steht hinter ihnen und will das Beste in ihnen zum Vorschein bringen. Fei echt jetzt.

Montag, 9. Juni 2014

Türme lieber, bevor du türmst

Das muss ich natürlich näher erklären: Wenn Du im Kühlschrank Überblick haben möchtest und die Reste rausholst, und wenn Du bei der momentanen Hitze Bedenken hast, dass Lebensmittel schneller verderben, bist Du vielleicht versucht, Deinen Teller vollzutürmen. Damit das Zeug fortkommt. HALT!
Türme erstmal weg aus Deiner Küche und denke nach. Es reicht, wenn Du diesen einen Rest halbierst. Bis zur nächsten Mahlzeit ist die Resthälfte bestimmt noch nicht verdorben. Besser ein vollgestopfter Kühlschrank als ein vollgestopfter Magen. Sei netter zu Dir selbst als zu Lebensmittelresten. Damit Du Dich richtig gut und erleichtert fühlst.


Mittwoch, 4. Juni 2014

Es läuft wieder gut

Das klingt fast zu simpel, um wahr zu sein, aber mit den Lebe-leichter-6x1 bin ich auf der sicheren Seite. Will heißen: Meine Digitalwaage zeigt sich wieder freundlicher. Zur Bekräftigung habe ich
die weiße Kunststoffoberfläche mit Edding beschriftet: "Take it easy" und "Alles wird gut."
Regelmäßige Bewegung (auch wenn ich an manchen Tagen extrem schwerfällig laufe oder Trampolin springe), vier bis fünf Stunden Pause zwischen den drei wundervollen Tellern, die wie ein kleines Fest sind, viel herrliches Wasser genießen, nicht zuviel an der Expansion der beiden wöchentlichen Extras (=Maxis) tüfteln und drehen, und dann kommt das mit dem Gewicht schon ins Lot. Momentan tüftle ich küchenmäßig an den Mengen herum. Nicht, weil ich um die Aufhäufung auf meinen Teller feilsche, sondern weil ich meine Rezepte immer öfter halbieren muss. Sonst bleibe ich auf einem Berg sitzen, den keiner aufisst. Auf deutsch: Die Kinder werden schlagartig immer flügger, schneien mal zwischen Tür und Angel rein, haben meist schon irgendwo gegessen oder der Topfinhalt ist nicht vegan genug oder sowas in der Richtung. So verlagert sich mein Schwerpunkt von der Küche weg zu anderen spannenden Dingen im Leben, was wie eine kleine Entdeckungsreise für mich ist.