Montag, 17. Februar 2014

Schrankenlos danken

Vielleicht kennt Ihr die nette Geschichte von dem Mann,
der jeden Morgen eine Handvoll Bohnen in seine linke
Hosentasche steckte. Immer, wenn er etwas Schönes
erlebte, steckte er eine der Bohnen in seine rechte Hosentasche,
und am Abend zählte er sie.
Mal sehen, wie groß mein Bohnenhaufen am bisherigen Tag
schon ist. In der Zeitung lese ich von der großen Not der
syrischen Bevölkerung und würde den Leuten dort am liebsten
alle meine Vorräte schicken. Deshalb: Danke, danke, danke für
meine Nahrung. Und auch danke dafür, dass ich klüger damit
umgehen kann als früher. Danke für das Lebe leichter Konzept.
Danke, dass ich heute immerhin zehn Minuten Trampolin
gesprungen bin. Danke, dass ich mich bei meinem Kind
entschuldigt habe. Danke, dass heute schon, am 17. Februar,
die Krokusse blühen und die Bienen summen. Danke für ein
nettes Telefongespräch. Danke für meine Waschmaschine.
Danke für Klaviermusik. Danke, dass das verstopfte Klo
wieder frei ist. Danke für diesen Blog hier und für alle Freunde.
Danke, dass es Bohnen gibt.
Gott sei Dank, wem sonst?

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