Montag, 27. Juni 2016

Körperfettmessung, wozu?

Gehört hatte ich schon davon, fragte mich jedoch:
"Wozu um alles soll das gut sein? Ängstliche Selbst-
beobachtung und Selbstverrücktmachung? Oder
Anstoß zu einer gesunden Weichenstellung?
Zwischen Körperkult und Sichvernachlässigen muss
ja die gesunde Mitte liegen.
Neulich beim AOK-Familienfest bin ich sozusagen
fast drübergestolpert über so eine Messung. Sie wurde
kostenlos an einem Stand angeboten. 
"Das ist jetzt Pflicht", sagte ich mir. "Als Lebe leichter-
Coach muss ich doch Bescheid wissen."
In einen kleinen Computer, der rechts und links Griffe 
hat, werden die Daten wie Alter und Gewicht eingegeben.
Dann muss man das Gerät an den Griffen halten und kurz
warten. Ganz schwacher Strom, der wirklich nicht 
spürbar ist, wird durch den Körper geleitet. Muskeln und
Fett haben unterschiedliche Widerstände. Dies misst der
Computer und errechnet daraus den Fettanteil in Kilo und
in Prozent.
"Sie machen vermutlich Sport?", fragte mich die zuständige
Fachfrau.
Den mache ich sehr gern und sehe dabei zu, dass ich am 
Tag eine halbe Stunde schaffe. Mit der Zeit bilden sich 
dabei mehr Muskeln, die mehr Fett verbrennen.
"Mama, du musst mehr essen, du hast zu wenig Fett!", 
sorgte sich neulich einer meiner Söhne. Er schickte eine
What's App-Nachricht an meinen Mann und mich:
"Kommt ihr heute Abend zum Fussball gucken zu mir?
Die Mama soll auch kommen. Ich habe extra was für sie
eingekauft." Beigefügt war ein Foto mit Eis und Schokolade.
Das war süß in doppelter Hinsicht. Den geselligen Abend
und das Verwöhnprogramm habe ich genossen.

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