Montag, 18. November 2013

Endlich unter einem Hut

Wie verstreute Puzzleteile benahmen sich meine intuitiven Ahnungen
bezüglich eines normalen Essverhaltens.
- Irgendwie war mir klar, dass es richtig ist, sich satt zu essen.
  Die genaue Definition von "satt" war mir aber nicht klar.
- Die extreme Haltung, dass man nie naschen darf, fand ich
  schon immer menschenverachtend. Schon die Muttermilch
  schmeckt ja lieblich. Aber wann ist genug genug?
- Ich wusste, dass es eine sehr günstige Abnehmvoraussetzung ist,
  wenn man sich selber mag, auch wenn man gerade sein
  Wunschgewicht nicht hat. Aber das allein reichte doch noch
  nicht, um wirklich abzunehmen.
- Viel Obst und Gemüse, keine Frage. Aber wenn ich einen
  Kubikmeter davon in mich hineingeschaufelt hatte, fühlte sich
  das nicht mehr sehr gesund an.
- Es schmeckte nicht nach Freiheit, wenn ich einen Großteil
  meiner Gedanken dem Essen und meiner Figur widmete.
  Da konnte was nicht stimmen
- Im Sinn des Erfinders konnte es nicht sein, den ganzen Tag
  Leistungssport zu treiben. Nichtstun ist ebenso blöd. Wo war
  die gesunde Mitte?
Bei amazon habe ich mir das Buch "Lebe leichter" bestellt und
beim Lesen mit wachsender Begeisterung gemerkt, dass es nicht nur
alle meine Fragen beantwortete, sondern sie alle unter einen
stimmigen konzeptionellen Hut brachte.
Dieses neue Wissen entfaltete eine solche Explosionskraft,
dass ich es jetzt sehr gerne in Kursen an meine Teilnehmer
weitergebe. Ich freue mich so mit, wenn sie sich freuen, weil
die Kilos kullern.
 

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