Mittwoch, 4. Dezember 2013

Eiskalt erwischt

Hab ich's doch irgendwie gewusst: Ein Beinsteller ist meist unterwegs.
Bei mir in Form von Babynahrung. Wie das?
Die vorweihnachtlich-kulinarischen Klippen des ersten Adventwochen-
endes mit zwei üppigen Feierlichkeiten habe ich noch elegant umschifft,
einschließlich Plätzchenaufweichen im Mund. (Das hat was für sich!)
Dann schleppten meine großen Kinder aus irgendwelchen Beständen
zwei Tüten Babymilchpulver an. Sie selbst brauchten es zwar nicht, aber
vielleicht sei es irgendwie verwendbar. Ich weiß nicht, was für clevere
Stoffe da drin sind, das Zeug macht mich geradezu süchtig. Wenn ich
mal zu löffeln beginne, kann ich fast nicht mehr aufhören. Wie unser Kater,
wenn er Fisch bekommt. Immerhin folgt er seinem Instinkt und fetzt
öfter draußen herum. Das habe ich heute auch getan, trotz grauer
Nieselsuppe, herrlich! Und das Milchpulver? Einfach wegschütten?
Finde ich moralisch nicht vertretbar.
Was mir hilft: Meine genialen drei Teller mit ausgewogenen Mengen
an Kohlenhydraten, Eiweißhaltigem und knackigen Vitaminen. Dann
darf der Babybrei ein kleines Dessert mit Obst sein, ein Milchmixgetränk
zur Mahlzeit oder ein Maxi.
Was mir sonst noch hilft: Viel Ablenkung, spannende Aufgaben.
Zwei Kindergeschichten für eine Aktion am dritten Adventsonntag
möchte ich mir noch ausdenken. Kneifen gilt nicht, ich habe mich
fest angemeldet.
Eine Lebe-leichter-Schmunzelgeschichte habe ich noch auf Lager.
Die schreibe ich beim nächsten Mal.

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