Ein unschlagbares Doppel
Quälix und Sadibert, zwei borstige Erkältungsbakterien, sitzen auf dem Griff eines Einkaufswagens.
Sadibert: "Du guckst ziemlich schlecht gelaunt."
Quälix: "Mich juckt und zerrt es wie verrückt, ich will endlich wieder ganz viele sein!"
S: "Ich muss auch dringend zusehen, dass ich auf menschliche Schleimhäute komme
und mich hübsch teilen kann."
Q: "Hoffentlich fasst bald ein Mensch diesen Griff an!"
S: "Aber bitte nicht dieses Horrorweib von neulich!"
Q: "Du meinst diese widerwärtige Lebe leichter-Frau. Abscheulich, was die für
gesunden Müll in ihren Einkaufswagen gepackt hat!"
S: "Immerhin war auch Schokoeis dabei."
Q: "Das nützt uns nix, weil die bloß noch ab und zu eine Kugel isst anstatt die ganze Packung."
Jetzt frisst die fast nur noch diesen gefährlichen Müll, der ihre weiße Schutztruppe so stark
macht."
S: "Unsere besten Kumpels hat die ratzfatz gekillt. Nie werde ich unser Wahnsinnsglück
vergessen, haarscharf entwischt."
Q: "Mann, das war sowas von kanpp. Aber ich sag dir was: Vom Müllschlucken allein kriegt
die Schutztruppe nicht diese Power."
S: "Sondern?"
Q: "Fast noch gefährlicher ist die blöde Sucht, dass diese Fanatikerin bei Wind und Wetter
durch den Park sausen muss, manchmal hat sie so komische Stöcke dabei. Von dieser
Sucht wird der ihr weißes Heer bloß noch größer und stärker."
S: "Lassen wir jetzt dieses Thema und wenden uns Erfreulicherem zu. Oh ja, siehst du
dort? Ich glaube, da kommt unser Kandidat."
Q: "Den kenn' ich, dem seine Schutztruppe ist ein Schnarchverein."
S: "Bitte, bitte komm hierher und nimm unseren Einkaufswagen!"
Montag, 30. September 2013
Montag, 16. September 2013
Selbstmotivation
Routinepflichtgemäß trabte ich vor mich hin. Wie? Keine Begeisterung? Kein Serotonin-Kick?
Ich klinkte mich bei meinem Verstand ein. Der listete mir ganz nüchtern die Fakten auf:
Die Chancen stehen ungünstig, dass du künftig osteoporosegebeugt und arthrosegeplagt umherschleichst.
Ebenso musst du deine Erwartungen zurückschrauben, was Herz-Kreislauferkrankungen angeht.
Was du da gerade tust, ist Muskelerhalt und -aufbau. Du steigerst somit die Anzahl deiner Fett-
verbrennungsöfen und hältst dein Gewicht stabil. Deinem Gehirn schenkst du im Moment eine Menge
Streicheleinheiten und deine Lunge freut sich. Einer Niederlassung Freier Radikaler (klingt wie eine
fragwürdige Partei) macht du es echt ganz schön schwer. Auswüchse von Wechseljahresbeschwerden
setzt du einfach vor die Tür. Du bleibst länger jung. Blutdruckbeschwerden, Rückenschmerzen und
Dröhnen im Kopf sind Fremdwörter. Du übernimmst Verantwortung für dich.
Die Liste ist noch lang.
Plüge dich rücksichtslos durch die zähe Masse an Ausreden. Zeige heiligen Trotz.
Und lächle hin und wieder, wenn du in Bewegung bist. Dann geht es leichter.
Routinepflichtgemäß trabte ich vor mich hin. Wie? Keine Begeisterung? Kein Serotonin-Kick?
Ich klinkte mich bei meinem Verstand ein. Der listete mir ganz nüchtern die Fakten auf:
Die Chancen stehen ungünstig, dass du künftig osteoporosegebeugt und arthrosegeplagt umherschleichst.
Ebenso musst du deine Erwartungen zurückschrauben, was Herz-Kreislauferkrankungen angeht.
Was du da gerade tust, ist Muskelerhalt und -aufbau. Du steigerst somit die Anzahl deiner Fett-
verbrennungsöfen und hältst dein Gewicht stabil. Deinem Gehirn schenkst du im Moment eine Menge
Streicheleinheiten und deine Lunge freut sich. Einer Niederlassung Freier Radikaler (klingt wie eine
fragwürdige Partei) macht du es echt ganz schön schwer. Auswüchse von Wechseljahresbeschwerden
setzt du einfach vor die Tür. Du bleibst länger jung. Blutdruckbeschwerden, Rückenschmerzen und
Dröhnen im Kopf sind Fremdwörter. Du übernimmst Verantwortung für dich.
Die Liste ist noch lang.
Plüge dich rücksichtslos durch die zähe Masse an Ausreden. Zeige heiligen Trotz.
Und lächle hin und wieder, wenn du in Bewegung bist. Dann geht es leichter.
Dienstag, 10. September 2013
Essbiografie
Als Kind war ich so sehr mit Spielen beschäftigt, dass ich erst dann meinen Hunger spürte,
wenn meine Mutter mich zum Essen rief. Wenn ich satt war, hörte ich mit dem Essen auf und
spielte wieder. In den 60ern war die Esskultur im Gegensatz zu heute sehr einfach: Als Pausenbrot
gab es nicht selten Butterbrot mit Senfaufstrich, mit Zucker oder mit Salz.
Mit Hilfe meiner Memoiren erinnerte ich mich wieder: Als Teenager hatte ich nicht den leisesten
Dunst von halbwegs gesunder Ernährung, ich aß, was meinem Gaumen schmeichelte, und so
manches Mal weit über den Anschlag hinaus. Mein Körper signalisierte durch Magendrücken
und Rollmopsgefühl, dass es mir nicht guttat.
Als junge Mutter wollte ich meine Kinder gesund ernähren, informierte mich und geriet -
typisch für die 80er - in manchen Glaubenskrieg mit ängstlichen Beharrern auf herkömmliche
Nahrung, sprich Produkte mit Weißmehl und Zucker.
Heute bin ich dankbar für die Freiheit, dass es nichts Verbotenes und Erlaubtes gibt. Essen soll
ein Genuss sein und Freude machen, eine Insel im Alltag. "Lebe leichter" vertritt das.
Mein Mittagessen heute sah so aus: Pikante Hirse mit Möhren- und Schafskäsewürfeln, dazu bunter
Salat. Hinterher etwas Obst und ein weißes Rosinenbrötchen vom Bäcker, dazu Gewürztee mit Milch.
Nicht immer fällt mein Dessert so üppig aus, aber heute habe ich das gebraucht, ich fühle mich satt
und zufrieden.
Mein Begeisterungslevel für Bewegung ist nicht an jedem Tag gleich hoch. Höher ist manchmal die
Hürde vor dem Anfang. "Nicht denken, sondern tun", predigte ich früher manchmal meinen Kindern,
wenn sie Aufgaben gern vor sich herschoben. In diesem Sinne trickse ich mich selber aus: Abends
lege ich meine Sportkleidung schon immer bereit. Bevor meine Denkmaschinerie morgens richtig anläuft,
bin ich schon reingeschlüpft und finde mich auf Laufpfad oder Trampolin wieder.
Sehr bewegungsfördernd ist für mich entsprechende Musik. Von WWMT (World Wide Message Tribe)
habe ich unlängst Kassetten ausgekramt, damit hüpfe ich viel leichter.
Alle zwei Jahre findet der Weltkulturerbelauf in unserem hügeligen Bamberg statt. Als ich das letzte Mal
teilnahm und ein langes, steiles Stück mehr kroch als lief, erweckten mich die Klänge einer Samba-Band
wieder zum Leben. Musik ist eine tolle Erfindung.
Als Kind war ich so sehr mit Spielen beschäftigt, dass ich erst dann meinen Hunger spürte,
wenn meine Mutter mich zum Essen rief. Wenn ich satt war, hörte ich mit dem Essen auf und
spielte wieder. In den 60ern war die Esskultur im Gegensatz zu heute sehr einfach: Als Pausenbrot
gab es nicht selten Butterbrot mit Senfaufstrich, mit Zucker oder mit Salz.
Mit Hilfe meiner Memoiren erinnerte ich mich wieder: Als Teenager hatte ich nicht den leisesten
Dunst von halbwegs gesunder Ernährung, ich aß, was meinem Gaumen schmeichelte, und so
manches Mal weit über den Anschlag hinaus. Mein Körper signalisierte durch Magendrücken
und Rollmopsgefühl, dass es mir nicht guttat.
Als junge Mutter wollte ich meine Kinder gesund ernähren, informierte mich und geriet -
typisch für die 80er - in manchen Glaubenskrieg mit ängstlichen Beharrern auf herkömmliche
Nahrung, sprich Produkte mit Weißmehl und Zucker.
Heute bin ich dankbar für die Freiheit, dass es nichts Verbotenes und Erlaubtes gibt. Essen soll
ein Genuss sein und Freude machen, eine Insel im Alltag. "Lebe leichter" vertritt das.
Mein Mittagessen heute sah so aus: Pikante Hirse mit Möhren- und Schafskäsewürfeln, dazu bunter
Salat. Hinterher etwas Obst und ein weißes Rosinenbrötchen vom Bäcker, dazu Gewürztee mit Milch.
Nicht immer fällt mein Dessert so üppig aus, aber heute habe ich das gebraucht, ich fühle mich satt
und zufrieden.
Mein Begeisterungslevel für Bewegung ist nicht an jedem Tag gleich hoch. Höher ist manchmal die
Hürde vor dem Anfang. "Nicht denken, sondern tun", predigte ich früher manchmal meinen Kindern,
wenn sie Aufgaben gern vor sich herschoben. In diesem Sinne trickse ich mich selber aus: Abends
lege ich meine Sportkleidung schon immer bereit. Bevor meine Denkmaschinerie morgens richtig anläuft,
bin ich schon reingeschlüpft und finde mich auf Laufpfad oder Trampolin wieder.
Sehr bewegungsfördernd ist für mich entsprechende Musik. Von WWMT (World Wide Message Tribe)
habe ich unlängst Kassetten ausgekramt, damit hüpfe ich viel leichter.
Alle zwei Jahre findet der Weltkulturerbelauf in unserem hügeligen Bamberg statt. Als ich das letzte Mal
teilnahm und ein langes, steiles Stück mehr kroch als lief, erweckten mich die Klänge einer Samba-Band
wieder zum Leben. Musik ist eine tolle Erfindung.
Freitag, 6. September 2013
Jubeln statt jammern
...dieser Satz kam während des Trampolinspringens plötzlich in mein Hirn. Sofort schrieb ich ihn auf,
denn wenn ich das später tun will, erinnere ich mich nur noch schwammig an eine J-Alliteration.
"Jubeln statt jammern" war die Botschaft für mich. Mehrere Läuse schickten sich an auf den Weg über
meine Leber (zum Glück nicht in meine Haare!!!).
Die Entscheidung lag also bei mir, meinen Blickwinkel zu ändern und vom Negativen wegzuzoomen.
Gott sei Dank (wem denn sonst?), dass ich gesund bin, für das tolle Sommerwetter, für die schöne
Natur draußen, für Freunde, für nette Nachbarn, für so viel Kleidung und Essen und Küchengeräte...
Nein, echt jetzt, in den 40er Jahren, so bekam ich in Erfahrung, war es Luxus, einen heilen Kochtopf
zu besitzen! Wehe, er bekam ein Loch oder einen Riss! Neue gab es so gut wie nicht zu kaufen oder
sie waren unerschwinglich. Die Schäden wurden mit verschiedenen Klebern, die man selbst anrühren
konnte, geflickt. Ein Kleberrezept lautet: "Gleiche Teile Asbest, Wasserglas, Kalk, Magnesia,
Schamottemehl und Zinkoxyd." Mahlzeit!
Wofür ich noch dankbar bin: Die drei täglichen Teller mit allem, was mir schmeckt, bewahren mich
vor Heißhungerattacken. Kohlehydrate, Eiweiß und Vitamine in ausgewogenem Verhältnis lassen
keinen lechzenden Mangel entstehen. Mein Frühstück bestand früher aus Kefir und Obst. Als ich
Lebe leichter kennenlernte, kam die Handvoll Haferflocken mit ins Spiel. Ja, ich traute mich tatsächlich,
Kohlehydrate zu essen! Ernährungstechnisch eine runde Sache, die zu rundende Pfunde runterschmolz.
Dazu die bewährte wöchentliche Gesamtzeit von dreieinhalb Stunden Bewegung. Was aber tun auf langen
Reisen? Im Zug joggen oder den Mitreisenden das Flexiband um die Ohren hauen kommt nicht so gut.
Geht auch unauffälliger: Einen Fuß ein wenig vom Boden abheben und halten, noch ein wenig länger halten,
ja, das wirkt! Nachdem auch der andere Fuß zu seinem Recht kam, es mal mit beiden Füßen probieren.
Mit der Zeitung auf dem Schoß kriegt das keiner mit. Dann beide Hände an die Knieaußenseiten legen
und gegendrücken, also die Hände drücken nach innen und die Knie nach außen.
Das Gleiche mit der Knieinnenseite. Oder rechte Hand drückt gegen linke Knieaußenseite und umgekehrt.
Mit den Füßen kreisen oder wippen regt den Kreislauf spürbar an. Die Handinnenflächen gegeneinanderpressen tut auch gut. Gilt auch für lange Besprechungen, Flug- und Autoreisen.
...dieser Satz kam während des Trampolinspringens plötzlich in mein Hirn. Sofort schrieb ich ihn auf,
denn wenn ich das später tun will, erinnere ich mich nur noch schwammig an eine J-Alliteration.
"Jubeln statt jammern" war die Botschaft für mich. Mehrere Läuse schickten sich an auf den Weg über
meine Leber (zum Glück nicht in meine Haare!!!).
Die Entscheidung lag also bei mir, meinen Blickwinkel zu ändern und vom Negativen wegzuzoomen.
Gott sei Dank (wem denn sonst?), dass ich gesund bin, für das tolle Sommerwetter, für die schöne
Natur draußen, für Freunde, für nette Nachbarn, für so viel Kleidung und Essen und Küchengeräte...
Nein, echt jetzt, in den 40er Jahren, so bekam ich in Erfahrung, war es Luxus, einen heilen Kochtopf
zu besitzen! Wehe, er bekam ein Loch oder einen Riss! Neue gab es so gut wie nicht zu kaufen oder
sie waren unerschwinglich. Die Schäden wurden mit verschiedenen Klebern, die man selbst anrühren
konnte, geflickt. Ein Kleberrezept lautet: "Gleiche Teile Asbest, Wasserglas, Kalk, Magnesia,
Schamottemehl und Zinkoxyd." Mahlzeit!
Wofür ich noch dankbar bin: Die drei täglichen Teller mit allem, was mir schmeckt, bewahren mich
vor Heißhungerattacken. Kohlehydrate, Eiweiß und Vitamine in ausgewogenem Verhältnis lassen
keinen lechzenden Mangel entstehen. Mein Frühstück bestand früher aus Kefir und Obst. Als ich
Lebe leichter kennenlernte, kam die Handvoll Haferflocken mit ins Spiel. Ja, ich traute mich tatsächlich,
Kohlehydrate zu essen! Ernährungstechnisch eine runde Sache, die zu rundende Pfunde runterschmolz.
Dazu die bewährte wöchentliche Gesamtzeit von dreieinhalb Stunden Bewegung. Was aber tun auf langen
Reisen? Im Zug joggen oder den Mitreisenden das Flexiband um die Ohren hauen kommt nicht so gut.
Geht auch unauffälliger: Einen Fuß ein wenig vom Boden abheben und halten, noch ein wenig länger halten,
ja, das wirkt! Nachdem auch der andere Fuß zu seinem Recht kam, es mal mit beiden Füßen probieren.
Mit der Zeitung auf dem Schoß kriegt das keiner mit. Dann beide Hände an die Knieaußenseiten legen
und gegendrücken, also die Hände drücken nach innen und die Knie nach außen.
Das Gleiche mit der Knieinnenseite. Oder rechte Hand drückt gegen linke Knieaußenseite und umgekehrt.
Mit den Füßen kreisen oder wippen regt den Kreislauf spürbar an. Die Handinnenflächen gegeneinanderpressen tut auch gut. Gilt auch für lange Besprechungen, Flug- und Autoreisen.
Freitag, 30. August 2013
Fettkiller und Höhenangst
Neulich las ich von einem speziellen Wettbewerb: Misswahl 50+. Mich durchfuhr der wahnwitzige Gedanke,
aus Gag einfach mitzumachen. Immerhin habe ich schonmal einen Käsekuchen-Wettbewerb gewonnen.
Wenn mein Spiegelbild mir nicht gerade einen Nachtschlaf-Import entgegenschmettert und ich mich etwas
stylen würde... Vergiss es! Die nehmen nur große, blonde Frauen. Eine Seite weiter: Vergiss es erst recht.
Die Siegerin muss für ein Fettkiller-Präparat werben, das man einfach nach dem Essen einwirft.
Ist mit meiner Ethik im Allgemeinen und meiner Lebe leichter-Ethik im Besonderen nicht vereinbar.
Wir Coaches machen keinerlei Werbung für derartiges Zeugs, aber wir werben für "Back to the roots":
Wieder normal essen lernen, mit gesunder Mischkost.
Nähere Informationen über Lebe leichter erhältst Du auf www.lebe-leichter.com
Unter anderem findest Du hier die aktuellen Kurse, nach Postleitzahlen geordnet, meiner ist
auch dabei.
In meinem letzten Blog beschrieb ich Übungen auf einem Bein. Sie machen wirklich sicherer in
unwegsamem Gelände und sonstwo. Trotzdem schaffe ich es nicht, ein Fließgewässer auf Steinen
zu überqueren, die schmal und in Abständen verlegt sind. Da erfasst mich eine Art Höhenangst.
Lieber nehme ich einen Umweg über eine Brücke. Die hat ein Geländer, an dem ich mich festhalten
kann, wenn es sein muss. Die einfachen Lebe leichter Regeln sind für mich ebenfalls wie ein sicheres
Geländer im Ernährungsdschungel. Sie lassen sich problemlos in den Alltag integrieren und geben
guten Halt, damit ich nicht zu gehaltvoll esse.
Neulich las ich von einem speziellen Wettbewerb: Misswahl 50+. Mich durchfuhr der wahnwitzige Gedanke,
aus Gag einfach mitzumachen. Immerhin habe ich schonmal einen Käsekuchen-Wettbewerb gewonnen.
Wenn mein Spiegelbild mir nicht gerade einen Nachtschlaf-Import entgegenschmettert und ich mich etwas
stylen würde... Vergiss es! Die nehmen nur große, blonde Frauen. Eine Seite weiter: Vergiss es erst recht.
Die Siegerin muss für ein Fettkiller-Präparat werben, das man einfach nach dem Essen einwirft.
Ist mit meiner Ethik im Allgemeinen und meiner Lebe leichter-Ethik im Besonderen nicht vereinbar.
Wir Coaches machen keinerlei Werbung für derartiges Zeugs, aber wir werben für "Back to the roots":
Wieder normal essen lernen, mit gesunder Mischkost.
Nähere Informationen über Lebe leichter erhältst Du auf www.lebe-leichter.com
Unter anderem findest Du hier die aktuellen Kurse, nach Postleitzahlen geordnet, meiner ist
auch dabei.
In meinem letzten Blog beschrieb ich Übungen auf einem Bein. Sie machen wirklich sicherer in
unwegsamem Gelände und sonstwo. Trotzdem schaffe ich es nicht, ein Fließgewässer auf Steinen
zu überqueren, die schmal und in Abständen verlegt sind. Da erfasst mich eine Art Höhenangst.
Lieber nehme ich einen Umweg über eine Brücke. Die hat ein Geländer, an dem ich mich festhalten
kann, wenn es sein muss. Die einfachen Lebe leichter Regeln sind für mich ebenfalls wie ein sicheres
Geländer im Ernährungsdschungel. Sie lassen sich problemlos in den Alltag integrieren und geben
guten Halt, damit ich nicht zu gehaltvoll esse.
Montag, 26. August 2013
Weder Seiltänzerin noch Seeräuberin
Eine Putzeinheit mit der elektrischen Zahnbürste dauert zwei Minuten. Die kann ich strammstehend
in reinster Reinigungsabsicht verbringen. Aber ein bisschen Multitasking geht auch: Du kannst zwei
geschenkte Minuten Aufwärm- und Fitnesstraining daraus machen. Wippe auf Deinen Zehenspitzen
ohne die Ferse abzusetzen, mache Kniebeugen, geh ein wenig in die Hocke und teste, wie lange Du
durchhältst, kreise abwechselnd mit Deinen Füßen. Meine Lieblingsübungen sind zur Zeit die auf einem
Bein: Mit dem "Luftbein" annähernd einen rechten Winkel bilden (da spürst Du Muskeln, die gibt's gar
nicht), oder das freie Knie so weit wie möglich nach oben ziehen. Das dehnt die hintere Hüftmuskulatur,
und wenn Du dabei noch mit dem freien Fuß auf und ab wippst, freut sich Deine Wade.
Und wenn Du mal an das Fußgelenk Deines Standbeins hinspürst, merkst Du, wie es darin arbeitet, damit
Du eine stabile Balance hältst. Immer wieder gibt es Situationen, wo Du über etwas Hohes, Weites steigen
oder einen schmalen Grat passieren musst. Dann bist Du Dir selber dankbar, wenn Du einbeinmäßig fit
bist. Das Anziehen von Socken und Schuhen macht so auch mehr Spaß. Ich will weder Seiltänzerin werden
noch Seeräuberin mit Holzbein, ich will einfach nur saubere Zähne haben und stabile Fußgelenke.
Und jetzt rechne mal hoch: Zwei mal zwei Minuten täglich Zähne putzen ergibt sage und schreibe
zwei komplette Stunden Fitnesstraining im Monat, so ganz nebenbei.
Aber Du musst nicht so verrückt sein wie ich mit diesen Einbeinverrenkungen. Wer zufällig ins Bad kommt
und mich sieht, denkt: Spinnt die jetzt komplett oder was?
Bevor Du umfällst und Dir blaue Flecken holst, halte Deinen schwebenden Fuß lieber in Bodennähe.
Auch hier tut sich im Gelenk des stehendes Fußes eine große Menge.
Noch ein Tipp zum Fett sparen: Unsere Falläpfel regten mich an, einen gedeckten Apfelkuchen zu backen.
Ist mit dem Mürbteig außenherum zwar sehr lecker, aber kalorienlastig. Ein Drittel Butter ließ ich weg und
schmuggelte die gleiche Menge Quark in den Teig. Hihi, das hat kein Mensch gemerkt, und dieser
bewährte Renner war ratzfatz aufgegessen.
Eine Putzeinheit mit der elektrischen Zahnbürste dauert zwei Minuten. Die kann ich strammstehend
in reinster Reinigungsabsicht verbringen. Aber ein bisschen Multitasking geht auch: Du kannst zwei
geschenkte Minuten Aufwärm- und Fitnesstraining daraus machen. Wippe auf Deinen Zehenspitzen
ohne die Ferse abzusetzen, mache Kniebeugen, geh ein wenig in die Hocke und teste, wie lange Du
durchhältst, kreise abwechselnd mit Deinen Füßen. Meine Lieblingsübungen sind zur Zeit die auf einem
Bein: Mit dem "Luftbein" annähernd einen rechten Winkel bilden (da spürst Du Muskeln, die gibt's gar
nicht), oder das freie Knie so weit wie möglich nach oben ziehen. Das dehnt die hintere Hüftmuskulatur,
und wenn Du dabei noch mit dem freien Fuß auf und ab wippst, freut sich Deine Wade.
Und wenn Du mal an das Fußgelenk Deines Standbeins hinspürst, merkst Du, wie es darin arbeitet, damit
Du eine stabile Balance hältst. Immer wieder gibt es Situationen, wo Du über etwas Hohes, Weites steigen
oder einen schmalen Grat passieren musst. Dann bist Du Dir selber dankbar, wenn Du einbeinmäßig fit
bist. Das Anziehen von Socken und Schuhen macht so auch mehr Spaß. Ich will weder Seiltänzerin werden
noch Seeräuberin mit Holzbein, ich will einfach nur saubere Zähne haben und stabile Fußgelenke.
Und jetzt rechne mal hoch: Zwei mal zwei Minuten täglich Zähne putzen ergibt sage und schreibe
zwei komplette Stunden Fitnesstraining im Monat, so ganz nebenbei.
Aber Du musst nicht so verrückt sein wie ich mit diesen Einbeinverrenkungen. Wer zufällig ins Bad kommt
und mich sieht, denkt: Spinnt die jetzt komplett oder was?
Bevor Du umfällst und Dir blaue Flecken holst, halte Deinen schwebenden Fuß lieber in Bodennähe.
Auch hier tut sich im Gelenk des stehendes Fußes eine große Menge.
Noch ein Tipp zum Fett sparen: Unsere Falläpfel regten mich an, einen gedeckten Apfelkuchen zu backen.
Ist mit dem Mürbteig außenherum zwar sehr lecker, aber kalorienlastig. Ein Drittel Butter ließ ich weg und
schmuggelte die gleiche Menge Quark in den Teig. Hihi, das hat kein Mensch gemerkt, und dieser
bewährte Renner war ratzfatz aufgegessen.
Donnerstag, 22. August 2013
Nussexzesse
Was war bloß los mit mir letzte Woche? Meine Desserts und Extras habe ich extra großzügig
bemessen und fand mich in einem ausgewachsenen Nussrausch wieder. Okay, alles klar, es war
mein typisches PMS-Verhalten. Mit den einfachen Lebe leichter Prinzipien bin ich nun wieder in der Spur. Wie viele Butterpäckchen passen in dreieinhalb Kilo?
So weit reicht mein Rechenvermögen noch: Es sind 14. So viel Volumen bin ich insgesamt losgeworden. Manchmal habe ich das Gefühl, dass eine gewisse Erwartung in der Luft herumschwebt: Meinen Status als Mehrfachmutter solle ich doch bitteschön in "würdevollen" Pfunden repräsentieren. Da ist nichts mehr würdevoll, wenn die Masse quillt und quält. Meine Lebensbilanz soll nicht so aussehen: Anderen zuliebe wog ich zuviel. Ich freue mich über meinen Ist-Zustand, und der darf gerne so bleiben.
Die menschenfreundlichen Essempfehlungen von Lebe leichter greifen auch bei 13, bei 20 oder bei 30 Kilo
zuviel Gewicht. Juchu!
Was war bloß los mit mir letzte Woche? Meine Desserts und Extras habe ich extra großzügig
bemessen und fand mich in einem ausgewachsenen Nussrausch wieder. Okay, alles klar, es war
mein typisches PMS-Verhalten. Mit den einfachen Lebe leichter Prinzipien bin ich nun wieder in der Spur. Wie viele Butterpäckchen passen in dreieinhalb Kilo?
So weit reicht mein Rechenvermögen noch: Es sind 14. So viel Volumen bin ich insgesamt losgeworden. Manchmal habe ich das Gefühl, dass eine gewisse Erwartung in der Luft herumschwebt: Meinen Status als Mehrfachmutter solle ich doch bitteschön in "würdevollen" Pfunden repräsentieren. Da ist nichts mehr würdevoll, wenn die Masse quillt und quält. Meine Lebensbilanz soll nicht so aussehen: Anderen zuliebe wog ich zuviel. Ich freue mich über meinen Ist-Zustand, und der darf gerne so bleiben.
Die menschenfreundlichen Essempfehlungen von Lebe leichter greifen auch bei 13, bei 20 oder bei 30 Kilo
zuviel Gewicht. Juchu!
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