Dienstag, 13. August 2013

Anton, das Alpaka

In einem abgelegenen Winkel des Landkreises gingen mein Mann Andy und ich wandern.
Dabei trafen wir einen netten Zeitgenossen, der zwei Alpakas, das ist eine Art Lama, an der
Leine führte. "Sie haben da aber interessante Hunde", eröffnete Andy das Gespräch.
Begeistert und bereitwillig berichtete der Mann von seinem Hobby, der Alpakahaltung und
-zucht, die er mit viel Herz und Sachwissen betreibt. Nur das Verspinnen der Kuschelwolle
wolle er noch lernen. Das kleinere der beiden Tiere hat er Anton genannt.
Ich war sehr angetan und beeindruckt. Nicht, dass ich jetzt selbst eine Alpakafarm eröffnen
will. Aber ich finde es toll, wenn jemand sein Leben erfüllt und bereichert. Das muss nichts
Großes, Spektakuläres sein, aber es muss zu einem passen.
Das ist auch eines der Themengebiete des Lebe leichter Kurses, den ich regelmäßig anbiete:
Raus aus der Komfortzone, Neues wagen. Wo sich etwas bewegt, ist das Leben nicht langweilig.
Und wem nicht langweilig ist, der isst weniger.
Wann bin ich das letzte Mal aus meiner Komfortzone ausgebrochen? Das war vorhin, als ich
zum ersten Mal Margarine zum Frittieren von Fischfilets benutzt habe. Sie stieg großzügig über
den Rand wie überkochende Milch. -Wie??? Du gibst Abnehmkurse und machst Zeug in der
Friteuse???- Erstens: Wir mögen Fisch nur frittiert. Wird in der Pfanne lange nicht so
außenknuspriginnenzart. Essen wir ja nicht jeden Tag. Außerdem lege ich den fertigen Fisch
zum Entfernen überschüssigen Fetts auf ordentlich Küchenpapier. Zweitens: Das Tolle bei Lebe leichter
ist: Du darfst essen, was dir schmeckt. Es gibt keine erlaubten und verbotenen Lebensmittel.
Du musst dich nicht brutal kasteien, um dich hinterher so richtig mit allem entgangenen Essen
zu belohnen. Du musst nicht einmal Kalorien und Fettaugen zählen.
Das macht mich so froh, dass ich es gerne an andere weitergebe.

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